1. FC Kaiserslautern: Am Betzenberg brennt der Baum

Bereits nach nur sechs Spieltagen droht der 1. FC Kaiserslautern den Anschluss an einen Nicht-Abstiegsplatz zu verlieren. Magere drei Tore und siegloses Schlusslicht: Am Betzenberg brennt der Baum. Und für Trainer Norbert Meier könnte das Heimspiel am heutigen Dienstag gegen Aue das letzte auf der Trainerbank der Pfälzer sein, sollte wieder kein Sieg eingefahren werden.

"Es gibt keine Ausreden mehr"

In Panik verfällt deswegen der Cheftrainer nicht. “Wir müssen versuchen, die Ruhe zu bewahren. Wir wussten, dass es mit den personellen Umbrüchen nicht einfach werden würde. Aber ich habe Vertrauen in die Mannschaft, das Ruder herumzureißen“, so Meier auf der Vereinshomepage.

Nicht nur bei der Mannschaft, auch zwischen den Clubverantwortlichen läuft wenig zusammen. Gegenüber der "Bild" äußerte FCK-Sportdirektor öffentlich Kritik am Team und erhöhte den Druck auf Meier. "Unser Kader müsste deutlich besser dastehen, uns fehlen Punkte. In Sandhausen zeigte die Mannschaft Nerven, war sehr passiv, ohne Selbstvertrauen. (...) Wir brauchen gegen Aue Aggressivität, Zweikämpfe und harte Arbeit. Ich werde vor dem Spiel mit der Mannschaft sprechen. Es gibt keine Ausreden mehr", so Notzon.

Coach ist wenig begeistert

Der Trainer war von den Äußerungen nicht begeistert. "Da verhalten wir uns nicht sehr klug, weil ich einfach sage: Wir dürfen einer Mannschaft nicht jetzt schon irgendwelche Alibis verschaffen", so Meier. Er selbst verweist jedoch permanent auf das komplett neu zusammengestellte Team und das Verletzungspech. Gegen Aue wird Meier auf Kacper Przybylko und Daniel Halfar verzichten müssen. Ob Mads Albaek wieder auflaufen kann, ist fraglich. Die beiden einzigen Punkte bisher haben sich die Lauterer am Betzenberg erkämpft.

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