1. FC Nürnberg macht Großteil seiner Südkurve dicht

Um laufenden Kosten zu senken, wird der 1. FC Nürnberg in der Saison 2017/18 einen Großteil der Südkurve stilllegen. Gegenüber der "Bild" stellte Finanzvorstand Michael Meeske diesen Schritt als "alternativlos" dar.

Schwache Auslastung

"Wer im Stadion war, der hat gesehen, wie dünn oft unsere Südkurve belegt ist", erklärt Meeske in der Bild, warum der Verein in der kommenden Spielzeit seine Südkurve geschlossen halten möchte. Auch der viertbeste Schnitt (28.834 Zuschauer) hinter den Aufsteigern aus Stuttgart, Hannover sowie Sankt Pauli kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei einer Auslastung von 58 Prozent viele Plätze im Max-Morlock-Stadion überflüssig sind und nur unnötige Kosten verursachen. Der Club möchte auf der Südkurve daher je nach Anzahl der Gästefans nur noch Block 25 öffnen. Bei sogenannten Highlight-Spielen wie dem Frankenderby gegen Fürth, behält sich der Club aber vor, bei entsprechender Ticket-Nachfrage auch noch weitere Blöcke zu öffnen. Nach "Bild"-Informationen sollen die laufenden Kosten durch die Schließung damit um 150.000 Euro gesenkt und die finanzielle Konsolidierung weiter vorangetrieben werden.

Dauerkarten-Inhaber sollen umgesetzt werden

Den gut 800 Club-Fans, die in Besitz einer Dauerkarte für die Südkurve sind, teilte der Verein diesen Schritt bereits in einem persönlichen Anschreiben Mitte Mai mit. Sie erhalten die Möglichkeit einer Aufwertung der Karten ohne Mehrkosten, also Karten für die Gegengerade in der Kategorie 2 oder 3.

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