Bericht: St. Pauli winkt Rekord-Ablöse dank Sahin

Mit vier Treffern und sechs Vorlagen in der laufenden Saison zählt Cenk Sahin zu den Leistungsträgern des abstiegsbedrohten FC St. Pauli. Laut einem Bericht der "Bild-Zeitung" soll der 22-jährige Außenbahnspieler bei Bayer Leverkusen und anderen Bundesliga-Klubs ins Visier gerückt sein. Den Kiez-Kickern, die eine Kaufoption für den Türken besitzen sollen, winkt daher im Falle des Abstiegs ein lukratives Geschäft.

Erst Option nutzen, dann absahnen

"Zu Vertragsinhalten sagen wir nichts“, gibt sich Sportchef Andreas Rettig zwar bedeckt. Angeblich soll St. Pauli den hochveranlagten Spieler für eine Million Euro kaufen können. Dass Sahin auch bei einem Sturz in die 3. Liga bei St. Pauli bleibt, scheint angesichts der vermeintlichen Verlockungen aus der Bundesliga fraglich. Klubs wie Leverkusen dürften in einem dann wohl eröffneten Wettbieten bereit sein, weit mehr als den aktuellen Marktwert von einer Million Euro zu bezahlen. Der Rückstand des 17. auf den Relegationsrang beträgt ein Punkt, drei Zähler fehlen auf das rettende Ufer. Derzeit ist Sahin vom Zweiten der türkischen Süper Lig Basaksehir Istanbul an St. Pauli ausgeliehen. Vor 14 Monaten wurde sein Marktwert bereits auf 4,5 Millionen Euro taxiert. Dass er schon bald im Wert wieder steigt, ist sehr wahrscheinlich.

Die höchste Ablöse der Vereinsgeschichte erzielte St. Pauli bislang für Marcel Halstenberg. Der Linksverteidiger wechselte 2015 für geschätzt 3,5 Millionen Euro zu RB Leipzig. Zwei Jahre zuvor hatten die Hamburger den mittlerweile 25-Jährigen ablösefrei von der U23 von Borussia Dortmund verpflichtet.

 

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