DFB-Pokal: Dynamo-Auswärtsspiel findet in Zwickau statt

Weil das Stadion Oberwerth der TuS Koblenz für die DFB-Pokalspiel gegen Dynamo Dresden nicht zur Verfügung stehen wird, lief in den vergangenen Wochen die Suche nach einem alternativen Spielort auf Hochtouren. Jetzt steht fest: Koblenz muss nach Zwickau ausweichen, für Dresden wird die Anreise ungleich kürzer.

Von Rheinland-Pfalz nach Sachsen

Am Ende hatte sich sogar der DFB eingeschaltet, weil sich auch nach intensiver Suche kein Stadion in der Nähe von Koblenz finden ließ, in dem das Spiel ausgetragen werden kann. Terminüberschneidungen, fehlende Kapazität oder Angst vor den nicht gerade pflegeleichten Fans beider Vereine - für die TuS hagelte es Absagen, am Ende blieb nur noch die Möglichkeit, das Spiel nach Zwickau zu verlegen. Knapp 430 Kilometer trennen die Stadien beider Vereine, die Fans des Regionalligisten aus Rheinland-Pfalz müssen die Reise ins sächsische Zwickau auf sich nehmen. Ein Heimspiel sieht anders aus.

Sorgen beim DFB

Peter Frymuth, Vizepräsident des DFB, sagte, die "besonderen Umstände" erforderten die Flexibilität aller Beteiligten. "Es ist sehr schade, dass TuS Koblenz dieses besondere Spiel wegen baulicher Maßnahmen nicht in Koblenz austragen kann. Sorge bereitet mir allerdings auch die Tatsache, dass offensichtlich auch aufgrund der Sicherheitsbelange kein Stadion im Umfeld des Rheinland-Pokalsiegers bereit war, die Austragung zu übernehmen." Positive Aspekte hat dieses Hin-und-Her nur für den Zweitligisten aus Dresden, dessen Fans sich eine mehrstündige Auswärtsfahrt sparen - ins knapp 120 Kilometer entfernte Zwickau gelangt man von Dresden aus sicher schneller.

 

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