Dritter Sieg in Folge: Union Berlin kommt in Fahrt

Nach dem mäßigen Saisonstart kommt Union Berlin immer besser in Tritt. Der 2:0-Auswärtserfolg bei Aufsteiger Regensburg war bereits der dritte Sieg in Serie und befeuert in Köpenick die Aufstiegsträume. Zuvor hatten die Berliner fünf Spiele in Folge nicht gewinnen können. Der Club aus der Hauptstadt verbessert sich vor dem heutigen Montagabendspiel auf den dritten Rang und hält Anschluss zum Spitzenduo Düsseldorf und Kiel.

Coach bedankt sich beim Keeper

In der Oberpfalz hatte es Union zunächst dem gut aufgelegten Keeper Jakob Busk zu verdanken, nicht in Rückstand zu geraten. Der Däne hielt einen Elfmeter von SSV-Kicker Andreas Geipl. Fast im Gegenzug brachte Sebastian Polter die Berliner auf die Siegerstraße. In einem insgesamt engen Spiel war neben Busk die höhere Qualität der Köpenicker im Torabschluss ausschlaggebend für den Punktedreier.

Cheftrainer Jens Keller war nach dem Abpfiff mit der Leistung seines Teams nur bedingt zufrieden. "Wir sind hoch zufrieden, dass wir heute 2:0 gewonnen haben. Allerdings müssen wir uns heute bei unserem Torhüter bedanken, der gehaltene Elfmeter war ganz wichtig. Auch unsere Fans sind wie eine Eins hinter uns gestanden, das war große Klasse. Trotzdem haben wir zu viel zugelassen und waren in der Defensive zu weit von den Männern weg. Vorne müssen wir genauer spielen, unsere Umschaltsituationen haben wir nicht gut zu Ende gespielt. Mehr als drei Punkte hätten wir heute aber nicht bekommen, deswegen sind wir froh, dass wir heute den Dreier mitnehmen", so der 46-Jährige während der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Busk war auf Elfmeterschütze vorbereitet

In seinem parierten Elfmeter sah Union-Torwart Jakob Busk eine Schlüsselszene für das Spiel. "Man weiß, welch harter Schlag das für den Gegner ist. Das war natürlich super für uns und ist ein tolles Gefühl für mich. Ich hatte mit dem Torwarttrainer darüber gesprochen, was Geipl womöglich macht, und so kam es dann auch. Gut, dass wir vorher darüber gesprochen hatten", so der dänische Schlussmann gegenüber der "Berliner Zeitung". "Es war unser großes Ziel, wieder mal zu Null zu spielen", so Busk weiter

 

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