FC St. Pauli: Höhenflug gestoppt

Der Höhenflug des FC St. Pauli ist gestoppt. Nach sieben Punkten aus drei Spielen hatten die Hamburger wieder auf den Aufstiegsrelegationsplatz geschielt. Doch dafür hätten die Kiezkicker in Düsseldorf gewinnen müssen. Am Ende gab es eine 1:2-Pleite. Zu allem Überfluss müssen die Hamburger für mehrere Wochen auf Waldemar Sobota verzichten. 

Pauli gerät unglücklich in Rückstand

Der Pole war umgeknickt und hatte sich die Plantarfaszie an der rechten Ferse gerissen. Mehrere Tage Pause drohen zudem Lasse Sobiech. Auch er war umgeknickt. "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Da hatten wir Fortuna an einem Punkt, wo sie unsicher und wir am Drücker waren“, wird der 27-Jährige auf der Pauli-Homepage zitiert.

Vor allem in der ersten Hälfte hatte das Team von Trainer Markus Kauczinski ein paar gute Möglichkeiten, den frühen Rückstand aus der neunten Minute auszugleichen oder gar in eine Führung zu verwandeln. "Die Mannschaft hat gut begonnen und aus heiterem Himmel ein ärgerliches Standard-Tor bekommen. Das Gegentor haben wir gut verdaut. Im Zeitraum zwischen dem 1:0 und dem 2:0 haben wir es verpasst, den Ausgleich zu erzielen und dem Spiel eine Wende zu geben“, ärgerte sich Pauli-Sportchef Uwe Stöver. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte der Marokkaner Aziz Bouhaddouz, dessen Abpraller nur am Pfosten landete und er anschließend erneut den Treffer verpasste.

Himmelmann hält Hamburger im Spiel

Auch nach dem Seitenwechsel versuchten die Kiezkicker, den Ausgleich zu erzielen. Zwischendurch hielt ihr Keeper immer wieder die Gäste mit tollen Paraden im Spiel. "Wir sind hier nicht untergegangen oder aus dem Stadion geschossen worden", so Robin Himmelmann in der "Hamburger Morgenpost". Gegen eine stärker werdende Fortuna mussten die Hamburger schließlich nur noch einen weiteren Gegentreffer schlucken. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Bouhaddouz kam zu spät. Nach der Niederlage geht der Blick von Trainer Kauczinski auch Richtung Tabellenende. "Man weiß nicht, ob in diesem engen Rennen 40 Punkte am Ende reichen" so der Coach. "Das ist kein Ruhekissen. Ich verlange, dass wir aus unseren Fehlern lernen und jetzt nicht nachlassen", mahnt der 48-Jährige.

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