Greuther Fürth: Azzouzi nimmt die Spieler in die Pflicht

Auch nach 21 Spieltagen steckt Greuther Fürth mitten im Abstiegskampf. Die im Winter verpflichteten Neuzugänge haben noch nicht die erhoffte Wirkung gezeigt, weshalb im Umfeld die Kritik an der Personalplanung lauter wird. Sportdirektor Rachid Azzouzi nimmt derweil die Spieler in die Pflicht. 

"Ideen hatte ich auch viele"

Auch im Kalenderjahr 2018 präsentiert sich das Kleeblatt im Angriff harmlos: Den torlosen Unentschieden gegen Bielefeld und Kiel folgte eine 0:3-Pleite gegen Ingolstadt. Dabei sollten doch gerade die neuen Offensivkräfte Fabian Reese, Uffe Bech und Kaylen Hinds für mehr Torgefahr sorgen. Eingeschlagen haben sie bisher noch nicht. Ein Grund, weshalb die Personalplanungen angezweifelt werden. "Das ist hier kein Wunschkonzert. Die Realität ist, dass wir Vorletzter sind. Unser Handeln hat nichts mit mittel- bis langfristig zu tun, sondern es geht nur darum, die Saison zu retten und die Klasse zu halten", wehrt sich Sportdirektor Rachid Azzouzi im kicker jedoch gegen die Vorwürfe. "Ideen hatte ich auch viele", rechtfertigt er die drei Leihen. Angesichts der klammen Kassen schienen feste Transfers keine Option zu sein.

"Die Mannschaft muss jetzt abliefern"

Den Mittelfranken ist auf dem Platz die fehlende Entschlossenheit anzumerken. "Wir haben die Balance zwischen Offensive und Defensive im Jahr 2018 bisher nicht hingekriegt", urteilt Azzouzi und nimmt die Spieler in die Pflicht: "Die Mannschaft muss jetzt abliefern. Hier wird nichts abgeschenkt und wir brauchen uns auch nicht in die Taschen zu lügen", stellt er klar. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin drei Punkte. "Es wird bis zum letzten Spieltag gehen", vermutet der Sportdirektor deshalb.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"