Funkel nach Pleite in Ingolstadt: "Das ist kein Beinbruch"

Beim Team der Stunde, dem FC Ingolstadt, verlor Fortuna Düsseldorf nicht nur ein Spiel (0:1) sondern auch die Tabellenführung. Nach fünf Siegen in Folge in der Liga sind die Rheinländer damit drei Runden hintereinander ohne einen dreifachen Punktgewinn geblieben.

Fortuna bettelt um das Gegentor

"Das ist kein Beinbruch. Wir haben unsere zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen und konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf das Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Ich bin mir sicher, dass wir dann über zwei Halbzeiten eine bessere Leistung zeigen werden“, wird Chefcoach Friedhelm Funkel auf der Fortuna-Homepage zitiert.

Vor allem im ersten Durchgang enttäuschte der gestürzte Tabellenführer. Die Gäste aus dem Rheinland fanden nicht zu ihrem Spiel. Der stark pressende Gegner hatte mehr Zug zum Tor, spielte gut in die Tiefe und kam so immer wieder gefährlich in den Rücken der Fortuna-Abwehr. Kurz vor der Pause bekam die Fortuna mit dem Gegentor durch Morales die Quittung. "In der ersten Hälfte haben wir nicht das umgesetzt bekommen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. In der Phase vor der Pause haben wir ein wenig um das Gegentor gebettelt und es dann auch folgerichtig kassiert", fand Mittelfeldakteur Adam Bodzek treffende Worte für einen bis dato schwachen Auftritt.

Offensivaktionen zu ungenau

Nach Wiederanpfiff entwickelte die Fortuna zwar mehr Offensivpower. Die Aktionen waren jedoch häufig zu ungenau, um einen clever verteidigenden Gegner ernsthaft in Gefahr zu bringen. "Nach dem Wechsel haben wir es besser gemacht, aber unsere Leistung hat insgesamt nicht dafür gereicht, um in Ingolstadt etwas Zählbares mitzunehmen“, analysierte Verteidiger Andre Hoffmann. Am nächsten Montag muss die Funkel-Elf zuhause gegen kriselnde Dresdner ran. Dann will sie wieder etwas Zählbares mitnehmen.

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