Greuther Fürth verschafft sich weiter Luft
Das nennt man wohl einen Lauf: Nach dem wichtigen 2:1-Heimsieg im Kellerduell gegen Kaiserslautern hat die SpVgg Greuther Fürth aus den vergangenen fünf Partien 13 Punkte geholt – das ist die Bilanz eines Aufsteigers.
Fürther spielen Konter gut aus
Sechs Punkte beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz, drei sind es auf den Drittletzten Aue. Und genau dort muss das Kleeblatt am nächsten Montag antreten. "Man hat gesehen, wie viel man investieren muss, um einen solchen Gegner zu schlagen. Es war eine taktisch disziplinierte Leistung und insgesamt ein verdienter Sieg“, so das Fazit von Cheftrainer Damir Buric auf der Vereinshomepage.
Die Fürther mussten sich den Befreiungsschlag im Abstiegskampf in den 90 Minuten zuvor hart erkämpfen. Die Franken lauerten auf Fehler im FCK-Aufbauspiel und versuchten, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Und das Konzept ging auf. Nach einer kurzen Drangphase der Gäste war das Kleeblatt zur Stelle. Khaled Narey spielte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aus und vor dem Tor musste der Deutsch-Amerikaner Julian Green nur noch zur Führung einschieben. In der Folge blieb Fürth weiter seiner Linie treu, ohne jedoch zu nennenswerten Chancen zu kommen. Vor allem der blitzschnelle Osawe sorgte für Unruhe. Fürths Gegenspieler Mario Maloca musste Schwerstarbeit leisten. "Dieser Osawe von Kaiserslautern war, glaube ich, der schnellste Stürmer gegen den ich je gespielt habe“, so der Kroate. Eben jener Osawe war dann auch zum Leidwesen der Fürther kurz vor dem Seitenwechsel zur Stelle.
Ein Standard bringt den Sieg
Im zweiten Durchgang sahen die Fans im Ronhof eine offene Partei mit Chancen auf beiden Seiten. Eine Standardsituation brachte schließlich den Fürthern den Siegtreffer. Bei einer Ecke von Maximilian Wittek hatte die Gäste-Abwehr Mario Maloca aus den Augen verloren, der ohne Probleme den Ball mit dem Kopf über die Linie bugsierte. "Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit 44 Minuten gut das Spiel gemacht, waren dann wie gegen Braunschweig kurz unachtsam und dann hat ess gleich geklingelt. Aber ich denke, auf das ganze Spiel gesehen, haben wir das Ding heute verdient gewonnen“, so Flankengeber Maximilian Wittek.