Holstein Kiel ist nicht zu stoppen und beweist Moral

Die Kieler Störche setzen ihren Höhenflug weiter fort. Beim Auswärtsauftritt in Heidenheim zeigte die eingespielte Truppe von Coach Markus Anfang Moral und ließ sich auch von einem zweimaligen Rückstand auf der Ostalb nicht aus der Ruhe bringen. Der 5:3-Erfolg war am Ende verdient, auch wenn die Heidenheimer über eine Halbzeit lang nach einer Roten Karte dezimiert waren. Kiel hatte mehr Ballbesitz, gewann mehr Zweikämpfe und erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus.

Kieler Offensive ist nicht zu stoppen

Mit sieben Erfolgen aus zehn Spielen bleibt der Aufsteiger in der Spitzengruppe und festigt den zweiten Platz. Stürmer Marvin Ducksch netzte gleich dreimal ein und führt mit acht Treffern die Torjägerliste der 2. Bundesliga an. Gleich dahinter rangiert Teamkollege Dominick Drexler mit sechs Toren auf Platz zwei. Das Duo hat mit 14 Toren mehr als die Hälfte der 26 Treffer der Norddeutschen erzielt. Überhaupt ist die Kieler Offensive so richtig in Torlaune. Elf Treffer gab es in den vergangenen drei Spielen.

Störche erarbeiten sich das Glück

Goalgetter Marvin Ducksch lobt auf der Vereins-Homepage die Teammoral. "Wir kommen eigentlich stark ins Spiel, gehen dann aber durch einen super Sonntagsschuss in Rückstand. Wie wir zurückkommen spricht für die Moral der Mannschaft. Wir müssen uns nur ankreiden lassen, dass wir das Ergebnis vor der Pause nicht schon klarer gestaltet haben." Ähnlich sah auch Mittelfeldmann Dominick Drexler das Spiel: "Wir sind sehr froh, dass wir das glückliche Ende für uns gefunden haben. Wir hätten das Spiel viel früher entscheiden müssen, das müssen wir uns ankreiden lassen. Cheftrainer Markus Anfang bleibt nach dem verrückten Match auf dem Teppich. Ich muss den Jungs großen Respekt dafür zollen, wie sie nach dem 2:3 zurückgekommen sind. Wir hatten so ein ähnliches Spiel in dieser Saison schon einmal gegen Union Berlin abgeliefert. Damals haben wir 3:4 verloren, aber diesmal haben wir uns das Glück erarbeitet und hätten auch noch mehr Tore erzielen können. Aber wir heben jetzt nicht ab, solche Erfolge sind für uns keine Selbstverständlichkeit."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"