Nürnberg: Niederlage gegen St. Pauli "tut uns sehr weh"

Statt des möglichen Sprungs auf einen Aufstiegsplatz findet sich der ambitionierte 1. FC Nürnberg nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC. St. Pauli im Mittelfeld der Tabelle wieder. Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt blieb der Club im dritten Ligaspiel in Folge ohne Punktedreier.

FCN kontrolliert das Spiel und verliert

Gegen ersatzgeschwächte Hamburger dominierten die Franken die Partie, überzeugten zum Teil mit einem starken Auftritt, brachten sich jedoch wegen der mangelnden Chancenverwertung um die Früchte ihrer Arbeit. Gleich dreimal stand am Montagabend die Latte dem fränkischen Torjubel im Weg.

Der Club war in beiden Halbzeiten das spielbestimmende Team und setzte gerade zu Beginn die Gäste gehörig unter Druck. Nach der Pause gelang jedoch den Hamburgern überraschend der Führungstreffer. Die junge Club-Mannschaft versuchte anschließend alles, scheiterte jedoch an den immer sicherer werdenden Gästen und an der verletzungsbedingt (Kerk und Zrelak) mangelnden Offensivqualität. FCN-Coach Michael Köllner äußerte sich auf der vereinseigenen Internetseite so: "Wir haben von Beginn an einen hohen Aufwand betrieben und hatten das Spiel nach ein paar Minuten auch im Griff. Wir haben uns viele Möglichkeiten herausgespielt, deshalb tut es mir für die Mannschaft leid, dass wir dieses Spiel mit einer Niederlage beendet haben. In vielen Phasen war die Partie heute sehr einseitig. Wir haben das Geschehen kontrolliert und mit viel Tempo nach vorne gespielt. Aber am Ende zählen die Tore. Und da waren wir einmal unaufmerksam, das hat der Gegner bestraft."

Montagabend-Spiele sind nichts für den Club

Der neue Club-Kapitän haderte nach dem Abpfiff mit dem Schicksal. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, waren die klar bessere Mannschaft und haben uns Chancen erarbeitet. Es war aus meiner Sicht ein glücklicher Sieg für St. Pauli, der uns natürlich sehr weh tut. Das Tor müssen wir besser verteidigen, aber das war eigentlich die einzige Chance von St. Pauli. Ich weiß nicht, warum es Montagabend nicht klappt. Heute hat es auch am fehlenden Glück gelegen. Normalerweise geht der Ball bei so vielen Chancen auch irgendwann mal rein“, so Hanno Behrens. Sein Team muss am Samstag beim punktgleichen Aufsteiger aus Duisburg ran

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