Stuttgart: Heimstärke als Schlüssel zum Erfolg

Mit einem 3:1-Heimsieg über den 1.FC Nürnberg untermauerte der VfB Stuttgart seinen Anspruch auf den direkten Wiederaufstieg ins Fußball-Oberhaus. Dank der Schützenhilfe von Fortuna Düsseldorf, die sich von Schwaben-Verfolger Hannover 96 2:2 trennten, ist der Vorsprung der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf auf den dritten Platz auf vier Zähler angewachsen.

Terodde in Torlaune

Fünf Spiele ist der Zweite der zweiten Liga mittlerweile ohne Niederlage. Ein wesentlicher Grund für den aktuellen Lauf ist die Heimstärke von Gentner und Co. Lässt man den 1:2-Aussetzer am vierten Spieltag – damals noch unter Wolf-Vorgänger Jos Luhukay – einmal außen vor, gewann der VfB Stuttgart die restlichen sechs Spiele im heimischen Stadion bei einem Torverhältnis von 16:4. Ein wichtiger Faktor ist zurzeit auch die Treffsicherheit von Simon Terodde. Im Vorjahr erzielte er 25 Treffer für den VfL Bochum und krönte sich zum Torschützenkönig in der zweiten Liga. In Stuttgart tat er sich in den ersten Wochen noch etwas schwer, jetzt kommt er aber ins Rollen. Gleich acht Mal versenkte er in den vergangenen fünf Spielen den Ball im gegnerischen Kasten. Zuvor war ihm dies in sieben Partien nur zwei Mal gelungen. Gegen den „Club“ ebnete er mit seinem Doppelpack in der 3. und 33. Minute den Weg zum Dreier. Der VfB ist somit weiter voll in der Erfolgsspur. Dass gegen den FCN aber nicht alles glatt lief, weiß auch der 28-jährige Stürmer: "Wir hatten in der ersten Hälfte viele Fehlpässe und haben versucht, dies im zweiten Durchgang abzustellen. So haben wir uns noch einige Torchancen erspielt. Insgesamt haben wir uns für eine geschlossene Mannschaftsleistung belohnt.“

Sonntag nach Aue

Im Gegensatz zu den Auftritten im eigenen Stadion hat der Zweite in der Fremde zum Teil Probleme. Aus sieben Spielen resultierten bei drei Siegen elf Punkte. Auch die Offensivkraft hat auswärts bei 1,14 Toren pro Spiel nicht so viel Wucht wie in der Mercedes-Benz-Arena, wo der Schnitt in dieser Saison bei 2,43 Treffern liegt. Am Sonntag (13.30 Uhr) bei Erzgebirge Aue wollen die Schwaben an diesen Statistiken arbeiten.

 

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