Union Berlin: Ein Spitzenspiel jagt das nächste

Kaum hat Union Berlin den so wichtigen Sieg über Eintracht Braunschweig genossen und verkraftet, wartet am Freitagabend schon das nächste Spitzenspiel auf die Köpenicker. Heidenheim steht in der Tabelle der 2. Liga direkt hinter der Keller-Elf. Aber der Fußballlehrer ist guten Mutes.

Keller warnt vor Heidenheim

"Wir wollen unser Spiel durchziehen und gewinnen“, sagte Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Wohlwissend, dass der FCH Disziplin großschreibt und vor allem in der Defensive sein Glück gefunden hat. 17 ihrer 25 Zähler haben sie in der Heimat geholt, zudem nur 13 Treffer kassiert. In Heidenheim erwartet die Köpenicker also ein starker und schwer zu bespielender Gegner, wie auch Jens Keller genaustens weiß: "Heidenheim arbeitet sehr geschlossen gegen den Ball und möchte nicht unbedingt viel Ballbesitz haben.“ Jedoch haben die Eisernen in der Ferne auch die zweitmeisten Punkte aller Zweitligisten geholt.

Platz 2 ist drin

Wenn die Gastgeber vom Freitagabend den Ball haben, sind sie vor allem durch Marc Schnatterer gefährlich. Fünf Tore hat der Kapitän selbst erzielt, sieben vorbereitet. Union-Coach Keller sieht sein Team bestens vorbereitet und variabel einsetzbar. "Wir überlegen uns, wo der Gegner Probleme hat und wie man sie bespielen kann. Ob wir taktisch etwas verändern, ändert aber sowieso nichts an unserer Linie. Wir wollen unser Spiel durchziehen“, gibt sich Jens Keller selbstsicher. Ziehen sie ihre Linie durch und gewinnen, ist sogar kurzzeitig Platz 2 in der Tabelle drin. Von Euphorie will der 46-Jährige aber nichts wissen. Das sei nicht gut, betonte er: "Wir müssen hochkonzentriert arbeiten und so auch im Spiel auftreten.“ Personell kann Keller aus dem Vollen schöpfen. "Nur Michael Paresen und Raffael Korte stehen uns für das Spiel nicht zur Verfügung. Alle weiteren Spieler sind top fit“, fasst Jens Keller zusammen. Anpfiff in Heidenheim ist um 18.30 Uhr.

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