96 wird Walace nicht los: Berater-Posse trotz Udinese-Einigung?

Rund 17 Millionen Euro soll Hannover 96 bereits in diesem Sommer an Transfer-Einnahmen generiert haben, ein Verkauf des brasilianischen Mittelfeldstrategen Walace fließt noch nicht in diese Summe hinein. Für den Ex-Hamburger könnten die Niedersachsen inzwischen aber einen Abnehmer gefunden haben, der zumindest den Einkaufspreis ausgleichen würde.

Walaces Zweitliga-Historie

Bis zum Januar 2017 kickte Walace Souza Silva beim brasilianischen Erstligisten Grêmio Porto Alegre, dann wechselte der talentierte Mittelfeldspieler für 9,2 Millionen Euro zum Hamburger SV. Richtig eingeschlagen hatte Walace beim Ex-Bundesligadino nicht und dennoch war sein Können unverkennbar: Hannover holte sich den Brasilianer für sechs Millionen aus der Hansestadt, nachdem diese in die 2. Bundesliga abgestiegen waren. Mittlerweile ist auch Hannover 96 wieder dort angekommen und hat dasselbe Walace-Problem: Sie finden bislang keinen Abnehmer. Ein Wechsel nach Südost zu Hebei China Fortune habe sich zerschlagen, das Transferfenster schloss sich dort am gestrigen Mittwoch.

Hannover mit Udinese einig?

Walace ist aber immer noch in Hannover, nun hat sich laut "Bild" der nächste Interessent gemeldet: Udinese Calcio aus der der Serie A bietet sechs Millionen für den Brasilianer - ein Angebot, das die Niedersachsen nicht ausschließen würden, immerhin würden sie damit etwaige Transfer-Einbußen verhindern. Wieviel Hannover 96 jedoch von dieser Ablösesumme bekäme, ist derzeit offen und der Grund dafür, dass der Transfer erneut stockt: In Europa sollen mehrere Berater den 24-jährigen Brasilianer angeboten haben, nun soll es eine Reihe von Provisionsforderungen geben. Trainer Mirko Slomka nahm die Sache derweil äußerst gelassen: "Er ist jetzt gesund. Wenn er am Wochenende noch bei uns unter Vertrag ist, gibt es keinen Grund zu sagen: Du bist nicht dabei." Gegen Regensburg könnte Walace demnach sogar dabei sein - vielleicht wird es dann sein Abschiedsspiel.

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