Bei Klassenerhalt: Ingolstadt will Dietmar Beiersdorfer

Sollte der FC Ingolstadt am Dienstagabend als Sieger aus der Zweitliga-Relegation hervorgehen und den Klassenerhalt damit perfekt machen, steht möglicherweise schon ein neuer Geschäftsführer in den Startlöchern. Mit Dietmar Beiersdorfer würde ein bekanntes Gesicht den Posten bei den Schanzern übernehmen.

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Harald Gärtner war bis März als Sport-Geschäftsführer des FC Ingolstadt tätig, seither ist der Posten vakant. Bei einem Nicht-Abstieg sollen die Schanzer bereits drei Kandidaten im Auge haben, einer davon soll nach "Bild"-Informationen Dietmar Beiersdorfer sein. Der Ex-HSV-Manager sei demnach sogar der Favorit auf den Posten und habe entsprechend bereits Gespräche mit dem Verein geführt. Sollten die Ingolstädter am Dienstagabend den Klassenerhalt eintüten, würde schon am Mittwoch ein Abschlussgespräch anstehen.

"Dukaten-Didi" in Hamburg

Zwischen 2002 und 2009 war Beiersdorfer, der als Spieler ein Mal die Meisterschaft und zwei Mal den DFB-Pokalsieg feiern durfte, erstmals als Sportvorstand beim Hamburger SV tätig. Damals prägte ihn der Spitzname "Dukaten-Didi", weil der 55-Jährige auf dem Transfermarkt für Schlagzeilen sorgte. Danach war Beiersdorfer zwei Jahre lang für sämtliche Red Bull-Vereine der Welt tätig, ehe ihn sein Weg über einen Sportdirektoren-Posten bei Zenit St. Petersburg erneut nach Hamburg führte - dort konnte Beiersdorfer allerdings nicht an seine vorherigen Erfolge anknüpfen. Seit dem 31. Dezember 2016 war der 55-Jährige ohne Aufgabe in einem Verein, nun könnte der FC Ingolstadt zuschlagen. Vorausgesetzt ist der Klassenerhalt, andernfalls ist Beiersdorfer wohl nicht finanzierbar.

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