Bericht: HSV plant Gehaltsobergrenze

Obwohl die aktuelle Saison in der 2. Bundesliga gerade erst richtig Fahrt aufgenommen hat und Prognosen für den Saisonverlauf sehr schwer zu sein scheinen, plant der Hamburger SV schon wirtschaftlich für die kommende Spielzeit. Dabei wollen die Norddeutschen im Verein eine Gehaltsobergrenze einführen, abhängig von der Ligazugehörigkeit des Vereins.

Großverdiener beim HSV vor dem Aus?

Wie das Portal "Transfermarkt.de" mit Berufung auf die "Sport Bild" berichtet, plant der Verein ab der kommenden Saison das Gehalt der Spieler mit einer festen Grenze zu versehen. Diese soll demnach auf maximal zwei Mio. € in der Bundesliga und eine Mio. € in der 2. Bundesliga festgelegt werden. Solche Änderungen würden aus dem aktuellen Kader mehrere gestandene Spieler betreffen, die den Verein somit entweder verlassen oder auf einen Teil ihres Geldes verzichten müssten. Zu diesen Akteuren zählen u.a. Lewis Holtby, Pierre-Michel Lasogga oder auch der an Hannover 96 verliehene Bobby Wood. Vorstandsvorsitzender Ralf Becker wird dazu wie folgt zitiert: „Es geht darum, dass wir insgesamt angemessen wirtschaften. So wie andere Vereine auch. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir in mehreren Schritten vornehmen." Für den ohnehin chronisch klammen HSV könnten diese Einsparungen in der Zukunft eine finanzielle Aufblähung des eigenen Kaders verhindern, möglicherweise aber auf Kosten des ein oder anderen Routiniers.

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