Bericht: Kiel mit optimistischer Meister-Klausel bei Kinsombi

Für 3 Millionen Euro verlässt David Kinsombi im kommenden Transferfenster die Störche aus Kiel und wird sich dem Hamburger SV anschließen. Die KSV zeigte sich bei den Verhandlungen mit dem HSV dabei ganz besonders kreativ und hat sich nach Informationen der "Sport Bild" eine irre Vertragsklausel gesichert, die in einem besonderen Fall noch einmal Zusatzeinnahmen im sechsstelligen Bereich bringen könnte.

Letzte Hamburger Meisterschaft ist 36 Jahre her

1983 wurde der Hamburger SV letztmals Deutscher Meister. Trainer bei diesem grandiosen Erfolg vor mittlerweile 36 Jahren war damals der Österreicher Ernst Happel, auf dem Feld standen Legenden wie Uli Stein, Felix Magath, Manfred Kaltz oder Horst Hrubesch. Inzwischen ist eine solche Meisterschaft für die Hamburger kaum mehr vorstellbar, zumal der HSV in der 2. Bundesliga derzeit eine Rückrunde des Grauens (16. Platz) erlebt und droht den eingeplanten Aufstieg ins Fußball-Oberhaus zu verpassen.

Kiel würde auch im Fall einer Hamburger Europacup-Teilnahme kassieren

Dennoch wollte man in Kiel nichts dem Zufall überlassen. Dort soll man sich nach Informationen der "Sport-Bild" für den im Sommer nach Hamburg abwandernden Kapitän David Kinsombi tatsächlich eine Meisterschafts-Klausel zugesichert haben. So würde Kiel, neben der Ablösesumme von 3 Millionen Euro, noch 250.000 Euro zusätzlich bekommen, sollte Hamburg mit Kinsombi in den kommenden vier Jahren Deutscher Meister werden. Ähnliche Prämien sollen vereinbart worden sein, falls die Hanseaten im gleichen Zeitraum in die Champions League oder die Europa League einziehen sollten.

Erhalt der Prämie ist aber zumindest unwahrscheinlich

Für die Kieler würde ein sportlicher Erfolg der Hamburger also einen weiteren warmen Geldregen bringen, mit dem die Störche aber besser erst einmal nicht rechnen sollten. Für Hamburg geht es am kommenden Sonntag zum Tabellenzweiten nach Paderborn. Bei einer Niederlage gegen die Ostwestfalen wäre der Aufstieg aller Voraussicht nach futsch, die siebte Deutsche Meisterschaft der Hanseaten wäre dann auch erst 2021 möglich.

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