Beteilung an Max-Transfer abgelaufen: KSC verpasst 800.000 Euro

Wäre Augsburgs Philipp Max vor einigen Wochen schon zum PSV Eindhoven gewechselt, dann hätte den Karlsruher SC das wohl erfreut - denn die Kassen der Badener wäre durch eine Weiterverkaufsbeteiligung gefüllt worden. Diese lief allerdings mit dem Ende der ursprünglichen Saison am 30. Juni aus, wie KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer gegenüber der "BNN" bestätigte.

Im Sommer Insolvenz abgewendet

800.000 Euro - mit dieser Summe wäre der Karlsruher SC beim Wechsel von Philipp Max in die Niederlanden beteiligt worden, so berichtete zuerst der "Kicker". Inzwischen ist aber klar, dass der Geldsegen für den KSC ausbleibt. Die Klausel, in der eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent vereinbart war, hat ihre Gültigkeit verloren - so KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer gegenüber der "Badischen Neuesten Nachrichten".

In der Spielzeit 2014/15 verpflichteten die Badener den Abwehrspieler aus der Nachwuchsabteilung vom FC Schalke 04 für eine sehr ähnliche Summe, ein Jahr darauf schloss er sich dem Bundesligisten aus Augsburg ab. Dafür kassierten die Karlsruher damals geschätzte 3,8 Millionen Euro und hätten diese Summe nun fünf Jahre später wohl gerne erhöht. Vor der diesjährigen Sommervorbereitung stand noch eine Insolvenz für den Zweitligisten im Raum.

Max wurde Nationalspieler

Ex-KSC-Spieler Max wird sein Glück derweil in Eindhoven suchen. Nach 26 Pflichtspielen für die Karlsruher lief der 26-Jährige in den vergangenen fünf Jahren stets als Stammspieler in der Bundesliga auf. 147 Erstliga-Spiele hat der gebürtige Viersener aus Nordrhein-Westfalen inzwischen für sich gesammelt, dabei konnte er 15 Tore und 26 Vorlagen erzielen - das machte ihn bereits zum dreifachen Nationalspieler. In den Niederlanden wird sich Max künftig auch auf internationaler Bühne präsentieren können.

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