Bielefeld verjüngt den Kader und trennt sich von Dick
Zweitligist Arminia Bielefeld möchte im Sommer seinen Kader verjüngern und wird sich daher von einigen älteren Akteuren trennen. Unter ihnen ist auch Florian Dick (33), der die Entscheidung allerdings nicht wirklich nachvollziehen kann.
"Ich bringe Woche für Woche meine Leistung, bin hier Stammspieler. Dass ich älter werde, liegt in der Natur des Menschen. Mehr als Leistung bringen und Gas geben kann ich nicht", kommentiert Florian Dick die bevorstehende Trennung gegenüber dem "Westfalen-Blatt" und macht kein Hehl daraus, dass er eigentlich noch gerne bei den Ostwestfalen geblieben wäre. Doch sein Cheftrainer Jeff Saibene hat eine klare Vorstellung von der kommenden Saison, in der er mit einem erneuerten sowie verjüngten Team antreten möchte und in dem Dick keinen Platz mehr haben wird. "Ich schätze ihn sehr, er ist eine Persönlichkeit, aber er wird auch nicht jünger", so Saibene, der Dick die Entscheidung persönlich mitgeteilt hat.
Auch Brandy, Nöthe und Texeira können sich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen
Für den erfahrenen Rechtsverteidiger (62 Bundesliga- und 269 Zweitligaspiele) sucht der Verein nun einen jüngeren Ersatz, zudem sollen noch ein Stürmer und ein Back-up für Linksverteidiger Florian Hartherz kommen. Außerdem möchte Bielefeld den vom englischen Zweitligisten FC Brentford geliehenen Konstantin Kerschbaumer fest verpflichten, müsste dafür aber wahrscheinlich eine Ablösesumme von mehr als einer Million Euro aufbringen. Gehen wird neben Dick dafür auch Christoph Hemlein (27), während sich Sören Brandy (32) Christopher Nöthe (30) und Nils Texeira (27) wegen ihrer noch bis 2019 laufenden Verträge zumindest mal nach einem möglichen neuen Arbeitgeber umschauen sollen. "Wir schauen, wie die Situation ist und versuchen, eine Lösung zu finden", so Saibene, auf den im Sommer viel Arbeit zukommen wird.