Bielefelder Aufstieg naht: Abgang von Staude und Weihrauch?

Der Bielefelder Aufstieg in die Bundesliga gilt bei vielen Beobachtern der 2. Bundesliga bereits als sicher und mit jedem weiteren Sieg untermauern die Ostwestfalen diese These zusätzlich. Auch Cheftrainer Uwe Neuhaus strahlt Zuversicht aus, weil ihm der bisherige Saisonverlauf keinerlei Anlass zu abweichenden Gedanken aufzwängt. Zwei Spieler aus dem aktuellen Kader werden Weg dann aber wohl nicht mitgehen.

167 Spielminuten

Der 2:1-Siegtreffer von Sven Schipplock bei Holstein Kiel bedeutete für die Bielefelder Alm einen wichtigen Schritt in Richtung der Bundesliga. "Wir kommen dem Ziel näher", betonte Sportgeschäftsführer Samir Arabi gegenüber dem "Kicker" seine Zuversicht, dass sich die Ostwestfalen in den letzten sechs Spielen der Saison nicht mehr aus ihren Träumen reißen lassen werden. Aber der 41-Jährige warnt auch: "Wir haben das Ziel aber noch nicht erreicht und müssen am Samstag gegen Nürnberg den nächsten Schritt machen."

Spätestens mit dem Aufstieg wird Arabi wohl auch konkretere Planungen für die Zukunft abschließen können. Die Vertragsverlängerung von Cedric Brunner beispielsweise, bei welcher der Sportgeschäftsführer bereits seit Wochen seine Zuversicht ausdrückt. Wenig Hoffnungen auf einen Einsatz in der kommenden Bundesliga-Saison werden dagegen Keanu Staude und Patrick Weihrauch haben. Zusammengerechnet kommen beide auf 167 Einsatzminuten, die sich bei Staude auf fünf Kurzeinsätze und bei Weihrauch auf eine Partie über die volle Länge aufteilen.

"Das sind die Dinge"

Ob sich einer von beiden noch über das Saisonende hinaus empfehlen kann, ist unwahrscheinlich. Am Ball waren die beiden Akteure beim emotionalen Sieg in Kiel nicht und ein Abschied im Sommer bahnt sich an. Gleichzeitig wuchs bei Cheftrainer Uwe Neuhaus aber angesichts des Erfolgs an der Kieler Förde die Zuversicht für das übergreifende Ziel - wenngleich das nicht direkt mit dem Sieg zu tun hatte.

"Darüber habe ich mich wahnsinnig gefreut", bekräftigt der 60-Jährige, dass der Sieg ihn zwar euphorisierte. Aber nicht deswegen stehen die Bielefelder vor ihrem Ziel: "Viel wichtiger sind die Spielweise und die Saison, die wir bisher gespielt haben, sowie der Glaube im Team, es schaffen zu können. Das sind die Dinge, an denen ich mich orientiere."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"