Braunschweig im Aufsteigerduell: Schiele sieht "Riesenchance"

Eintracht Braunschweig hat sich in den vergangenen vier Partien mit drei Siegen und einem Unentschieden eindrucksvoll vom Abstiegsplatz auf den zwölften Tabellenplatz vorgearbeitet. Am kommenden Samstag (20:30 Uhr) soll die Serie bestenfalls im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg weitergehen. BTSV-Trainer Michael Schiele freut sich auf ein Flutlichtspiel und blickt optimistisch auf die Partie.
"Das ist eine Riesenchance"
Im Duell der punktgleichen Aufsteiger, die lediglich ein Treffer in der Tordifferenz unterscheidet, geht Schiele von einem "offenen und ausgeglichenem Spiel" aus, indem seine Mannschaft einen langen Atem beweisen muss, wie er in der Pressekonferenz vor dem Spiel erklärte. Dabei treffe seine Eintracht auf einen "brutal starken Gegner" mit sehr viel Gefahr aus der Offensive. "Magdeburg kann dich hinten reindrücken. Dabei gehen sie oft ins Dribbling und suchen eins-gegen-eins-Situationen. Sie erspielen sich immer wieder Chancen und haben eine gute Boxbesetzung" sagte Schiele über spielstarke Gäste.
Dennoch sieht er seine Mannschaft darauf eingestellt und blickt optimistisch auf die Partie. "Wir werden dem Gegner Aufgaben geben und ich glaube, dass wir mit Ball unsere Lösungen finden werden." Mit Blick auf die derzeitige komfortable Tabellensituation dürfe sich sein Team zwar "nicht zu sicher fühlen", dennoch betonte der 45-Jährige auch im Hinblick auf das bevorstehende Restprogramm: "Wir wissen, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können und darauf werden wir uns verlassen." Dabei sei die Partie am Samstag "eine Riesenchance".
Donkor fehlt gelbgesperrt
Nach der aktuellen Ungeschlagenen-Serie und dem überraschenden Auswärtserfolg beim 1. FC St. Pauli gehen die Niedersachsen deshalb mit besonders großem Selbstbewusstsein in die Partie gegen den FCM. Dementsprechend wenig möchte Michael Schiele auch an der Ausrichtung seiner Mannschaft ändern. "Wir gehen das Spiel ähnlich an, wie die letzten Spiele auch", erklärte der Trainer.
Dennoch wird mindestens eine Änderung nötig sein: Anton Donkor fällt gelbgesperrt aus und wird durch Nico Kijewski ersetzt, wie Schiele verriet. "Nico hat gute Trainingsleistungen gebracht und weiß was zu tun ist", vertraut der Coach dem Abwehrmann. Darüber hinaus bleibt dem Trainer die Qual der Wahl, da auch Emmanuel Pherai nach seiner Nasenbeinfraktur eine Option darstellt. Ob dieser sofort in die Starelf rückt, ließ er mit Blick auf erst eine Trainingseinheit des Spielgestalters mit der Mannschaft noch offen. "Wir schauen, wie er es verarbeitet", sagte Schiele.