Eichner sieht Steigerung trotz 0:2: "Das muss der Weg sein"

Unter Interimstrainer Christian Eichner bleibt der Karlsruher SC glücklos, sodass es drei Tage nach dem Pokal-Aus in Saarbrücken nun eine 0:2-Niederlage in Hamburg folgte. Gegen den favorisierten Aufstiegsaspiranten zeigten die Badener über weite Strecken eine Leistungssteigerung, für die der HSV den sprichwörtlichen Dosenöffner brauchte.

Eichners mutiger Plan

Nach dem Pokal-Aus am Mittwoch hätte es für den Karlsruher SC am Samstag leichtere Aufgaben geben können: Zu Gast beim Hamburger SV gab es für die Badener nichts zu holen. Obwohl sich das Team von Interimstrainer Christian Eichner defensiv stabiler zeigte, war der Druck des Favoriten am Ende zu hoch.

"Wir wollten sehr, sehr mutig nach vorne verteidigen und haben den Jungs einen Plan auf den Weg gegeben, mit dem sie sich identifizieren konnten", hatte der 37-Jährige im Vorfeld der Partie von seiner Mannschaft gefordert - bis tief hinein in die zweite Hälfte konnte die verunsicherte Elf aus dem Tabellenkeller auch nach. Dann folgte der Dosenöffner.

"Schaffen es gerade leider nicht"

"In der ersten Viertelstunde nach der Pause konnten wir es einigermaßen gut verteidigen. Es kam schon leichte Unruhe auf, das war das, was wir haben wollten", beschrieb Eichner den Spielverlauf, der den Karlsruhen eigentlich in die Karten spielte. Mit dem zu erwartenden Ende für den KSC: "Aber dann wird das Spiel genau durch so ein Tor vorentschieden, was der HSV genau so brauchte."

Die Krux der Badener, die in den letzten 15 Spielen nur einmal als Sieger vom Platz gingen und nun fünf Spiele in Folge verloren, sei die Chancenverwertung: "Wir können selbst in Führung gehen, aber das schaffen wir gerade leider nicht." Mit der Leistung seiner Mannschaft sei er trotzdem zufrieden, sodass der Coach die Arbeit nun fortsetzen will: "Das muss der Weg des Karlsruher SC sein, um die Liga zu halten."

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