Greuther Fürth verdient sich 0:0 beim Hamburger SV

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich am Donnerstagabend im Relegations-Hinspiel mit 0:0 vom Hamburger SV getrennt. Somit schafften die Franken eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Sonntag (Anpfiff 17.00 Uhr) im heimischem Stadion. An den Spielanteilen gemessen, wäre für den Zweitligisten sogar mehr drin gewesen. Man hatte mehr und auch die besseren Chancen.

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Greuther Fürth das bessere Team

Der Hamburger SV hatte zu Beginn der Partie mehr Ballbesitz, hatte aber mit dem energischen Pressing der Gäste große Probleme. Beide Mannschaften suchten in der Folge den Weg nach vorn, wenngleich es keine Torchancen zu verzeichnen gab. Die erste Torannäherung kam von den Fürthern, doch der Versuch von Azemi war zu harmlos (8.). Die Franken versteckten sich in keiner Phase der ersten Halbzeit und kamen durch Stieber zur bis dahin besten Chance: Sein Schuss ging jedoch rechts am Tor vorbei (17.). Wenige Augenblicke später kam der HSV durch einen Freistoß von Calhanoglu zur ersten Torchance, der Ball war jedoch kein Problem für Fürth-Schlussmann Hesl (18.). Den Hanseaten fehlten auch danach die Ideen, die Angst und die Verunsicherungen waren den Spielern von Trainer Mirko Slomka deutlich anzumerken. Nach einer knappen halben Stunde war es erneut Azemi, der zum Abschluss kam. Seinen Versuch musste HSV-Keeper Drobny parieren (26.). Es war bis dahin eine sehr ordentliche Vorstellung des Kleeblatts. In der Nachspielzeit war die Defensive des Bundesligisten wieder einmal unsortiert, wieder musste Adler-Ersatz Drobny den Schuss Azemis klären. So ging es torlos in die Halbzeitpause, die SpVgg war das bessere Team.

Ball im Tor, aber Abseits

Auch nach dem Seitenwechsel hatten zunächst die Spieler von Trainer Frank Kramer mehr vom Spiel, doch Gießelmann nach einer Ecke per Kopfball (52.) und Azemi nach Baba-Flanke (54.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Erst nach einer knappen Stunde wurde der Bundesliga-Dino besser. Zuerst parierte Hesl einen Lasogga-Kopfball (65.), dann brachte der Stürmer den Ball im Tor unter. Doch beim Freistoß von Kapitän van der Vaart  stand der 22-Jährige im Abseits (67.). In der Schlussviertelstunde wurden wieder die Fürther besser, der HSV kam mit dem konsequenten Flügelspiel der Gäste nicht zurecht. Doch oft waren es nur wenige Zentimeter, die der in der Mitte postierte Azemi am Ball vorbeirauschte. In der 85. Minute war es erneut Hamburgs Sturmhoffnung Lasogga, der Hesl zu einer Parade zwang. Es blieb spannend, gute Chancen konnte sich jedoch keine Mannschaft mehr herausspielen. So blieb es beim 0:0

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