Hansa nur vor 1.000 Fans gegen Ingolstadt: "Nicht nachvollziehbar"

Im letzten Heimspiel des Jahres gegen den FC Ingolstadt darf der F.C. Hansa Rostock am Samstag lediglich vor 1.000 Zuschauern spielen.

Marien übt Kritik

Grund dafür sind die neuen Corona-Regeln in Mecklenburg-Vorpommern. Diese sind am Dienstagabend beschlossen worden, nachdem die Hospitalisierungs-Inzidenz im Land an drei aufeinanderfolgenden Tagen die höchste Warnstufe überschritten hatte. Hansa-Boss Robert Marien bezeichnete die Begrenzung auf lediglich 1.000 Zuschauer gegenüber dem "NDR" als "absolut nicht nachvollziehbar". Die Politik mache sich unglaubwürdig, so der 40-Jährige: "Selbstverständlich tragen wir als Verein eine gesellschaftliche Verantwortung. Warum aber wird die Landesverordnung, werden die vereinbarten Richtlinien jetzt wieder geändert? Und warum werden wir nicht vorab informiert?"

Was Marien meint: Erst durch den NDR habe er von der neuen Regelung erfahren. Die Kommunikation mit den politischen Entscheidungsträgern sei "grauenhaft", so Marien. Wer die 1.000 Besucher sind, die am Samstag unter 2G-Plus-Bedingungen ins Stadion dürfen, ist noch offen. "Wir sind um jeden Einzelnen froh, der reindarf", so der Hansa-Boss weiter weiter. "De facto aber ist es ein Geisterspiel." Zum Vergleich: Noch vor eineinhalb Wochen waren beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue 21.750 Fans im Ostseestadion zugelassen - unter 3G-Bedingungen. Für die Partie gegen den FCI hatte Rostock auf wenigstens 7.500 Zuschauer gehofft - vergeblich.

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