Holstein Kiel: Furioser 5:1-Sieg macht drei Kieler besonders froh

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte sich Tim Walters Holstein Kiel eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurückmelden - mit einem 5:1-Sieg setzten sich die Störche am Freitagabend gegen den FC Erzgebirge Aue durch. Bei den Kielern gab es derweil einen Debütanten, einen Rückkehrer und einen klaren Spieler des Tages.

Der Debütant

Mit der Nummer 35 auf dem Rücken hütete am Freitagabend nicht Kenneth Kronholm das Tor der Kieler, sondern Debütant Dominik Reimann. Für den 21-jährigen Neuzugang von Borussia Dortmund war es der zweite Einsatz im Trikot der Störche, eine U23-Partie für die Kieler Reserve hatte der Keeper in dieser Saison schon gespielt. Gegen den einzigen Auer Treffer des Tages von Jan Hochscheidt war der Debütant machtlos. "Ich bin relativ gut in die Partie gekommen, die Mannschaft hat es mir aber auch leicht gemacht. Mit dem Team zusammen hatte ich viel Spaß. Es war ein sehr gutes Spiel von uns, auch wenn wir zwischendurch einmal viele Ballverluste hatten", erklärte der Youngster auf der Kieler Vereinshomepage

Der Spieler des Tages

Spieler des Tages darf sich ein anderer Ex-Borusse nennen, denn mit zwei Toren und zwei Vorlagen war Laszlo Benes gleich an vier der fünf Störche-Treffer direkt beteiligt. Die Leihgabe von Borussia Mönchengladbach setzte sich damit nur knapp gegen Stürmer Mathias Honsak durch, der ebenfalls drei Scorerpunkte sammeln konnte. "Ich hatte von Anfang an ein super Gefühl, wir waren sehr gut in der Partie. Die Atmosphäre war top, das frühe Tor hat uns geholfen, die Jungs waren gut drauf, es war ein super Abend. Das war heute Holstein Kiel", erklärte der 22-jährige Österreicher, der schon nach neun Minuten mit seinem kongenialen Partner Benes eine Zwei-Tore-Führung herausgespielt hatte.

Der Rückkehrer

Der zweite Profiteur von Benes' Sahnetag war Aaron Seydel - die Mainzer Sturm-Leihgabe traf zuletzt am vierten Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg, danach viel der 23-Jährige mit einer Fersenverletzung aus. In der Partie gegen den FC Erzgebirge Aue feiere Seydel nach sieben Monaten sein Comeback. In der 85. Minute wurde der Stürmer von Trainer Tim Walter eingewechselt, mit der ersten Aktion konnte Seydel zum 5:1-Endstand einnetzen. "Es war ein schönes Gefühl, so ein Comeback nach so einer langen Zeit wünscht sich jeder. Ich war lange unsicher, ob der konservative Weg meiner Reha der richtige ist, aber wie man jetzt sieht, hat es sich als richtige Option herausgestellt", berichtete der Stürmer über seinen langen Leidensweg, der mit einem Happy End endete.

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