Julian Pollersbeck steht vor Wechsel zum FCM

Nach drei Jahren zieht es Julian Pollersbeck von Olympique Lyon wieder zurück nach Deutschland zum 1. FC Magdeburg. Dort würde der Schlussmann auf Christian Titz treffen, der ihn beim Hamburger SV zum Stammtorwart machte. Nach Informationen des "Kicker" seien nur noch Details zu klären.

Wurde 2017 mit dem U21-Nationalteam Europameister

Pollersbeck schaffte beim 1. FC Kaiserslautern den Sprung in den Profifußball und lernte dort unter Gerry Ehrmann, der zahlreiche spätere Bundesligatorhüter ausbildete. Im September 2016 debütierte er in der zweiten Liga und setzte sich als Nummer Eins durch. Mit seinen Leistungen spielte er sich in den Kreis der U21-Nationalmannschaft, mit der er im Sommer 2017 sensationell den Europameistertitel gewann und zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde. Schon im Vorfeld der EM sicherte sich der Hamburger SV die Dienste des talentierten Torwarts und stattete ihn mit einem Vierjahresvertrag aus. Anfangs war er nur Ersatz für Christian Mathenia und lief zweimal für die von Christian Titz trainierte zweite Mannschaft auf. Nach dessen Beförderung zum Trainer der Profis gab er dem spielstarken Keeper sofort das Vertrauen in der Bundesliga.

Zwei Einsätze in der Europa League für Lyon

Nach dem Abstieg in die zweite Liga kam Pollersbeck in der Saison 2018/19 auf 31 Einsätze, rückte danach aber wieder in das zweite Glied. Anschließend entschied er sich für den Weg ins Ausland und schloss sich Olympique Lyon an. Dort musste er sich ebenfalls mit der Reservistenrolle begnügen, wurde sechsmal in der Liga eingesetzt und durfte 2021/22 auch in zwei Partien der Europa League ran. Zu Beginn des Jahres wurde er zum FC Lorient verliehen, blieb dort jedoch ohne Einsatz. Der 28-jährige wird nach Informationen des "Kicker" den französischen Topklub ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages verlasen und zurück zu seinem Förderer Titz nach Magdeburg wechseln. Lyon möchte den Torhüter abgeben und verlangt daher wohl keine Ablöse. Beim FCM würde Pollersbeck mit Dominik Reimann um den Platz zwischen den Pfosten konkurrieren.

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