Karlsruher SC: Stammkeeper Gersbeck verlängert bis 2023

Am Deadline-Day der 2. Bundesliga hat der Karlsruher SC bislang zwar keinen Neuzugang vermeldet, dafür aber jetzt die Vertragsverlängerung mit Torhüter Marius Gersbeck unter Dach und Fach gebracht. Nach einem Jahr hinter Benjamin Uphoff ist der 25-Jährige inzwischen unangefochten die Nummer eins im Badener Land.

Duell mit Kuster vor der Saison

Zwei Mal kam Marius Gersbeck im vergangenen Jahr im DFB-Pokal zum Einsatz, aber im Liga-Alltag hatte Benjamin Uphoff die Nase vor dem gebürtigen Berliner. Als nach dessen Abgang mit Markus Kuster ein weiterer Torhüter mit Ambitionen auf einen Stammplatz verpflichtet wurde, schrieben einige KSC-Fans den vorherigen Ersatzmann erneut ab - doch Gersbeck behielt im Duell um die Nummer eins die Oberhand. Inzwischen ist er aus dem Kasten des Zweitliga-Überraschungsteams nicht mehr wegzudenken.

"Marius Gersbeck hat diese Saison bislang seine Klasse unter Beweis gestellt und damit das Vertrauen des Trainerteams zu 100 Prozent zurückgezahlt", verkündete Sportchef Oliver Kreuzer auf der Vereins-Homepage, dass der 25-Jährige seinen auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2023 verlängerte. Für Gersbeck gab es keinen Grund, um zu zögern: "Wir sind sportlich auf einem guten Weg, hoffentlich geht es so weiter. Ich freue mich sehr, weiterhin Teil dieser geilen Truppe zu sein."

Erstmalig Zweitliga-Stammkeeper

In der laufenden Saison steht Gersbeck tatsächlich zum ersten Mal als Zweitliga-Stammtorhüter im Kasten. Zwischen 2012 und 2016 war der Nachwuchskeeper bei Hertha BSC beschäftigt, wo er überwiegend für die Zweitvertretung in der Regionalliga zum Einsatz kam. Es folgten Leihgeschäfte zum Chemnitzer FC und zum VfL Osnabrück, wo er sich jeweils in der 3. Liga empfehlen konnte. Gerade bei den Lila-Weißen eroberte sich Gersbeck gleich zwei Mal den Stammplatz, ehe er vor anderthalb Jahren für rund 45.000 Euro nach Karlsruhe wechselte. Dort ist der 25-Jährige inzwischen angekommen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"