Keine DSC-Rückkehr: Kerschbaumers Klausel zu hoch

Konstantin Kerschbaumer und Arminia Bielefeld - eine Erfolgsgeschichte, die sich allzu bald nicht fortsetzen wird. Denn trotz Interesse an einer Rückholaktion der Ostwestfalen wird der Österreicher für die Arminen nicht zu bezahlen sein. Eine Ausstiegsklausel in Kerschbaumers Vertrag macht ihn trotz Ingolstädter Abstieg in die 3. Liga zu teuer.

Rückkehr nach Schanzer-Abstieg?

Acht Tore und sechs Vorlagen ließen Konstantin Kerschbaumer im Trikot von Arminia Bielefeld zum Publikumsliebling avancieren. Der Haken war, dass der Österreicher vor zwei Jahren vom FC Brentford nur ausgeliehen war - die Ablösesumme von einer Million Euro zur Festverpflichtung war zu hoch für die Ostwestfalen, um zentralen Mittelfeldspieler an sich zu binden. Stattdessen schlug bekanntermaßen der FC Ingolstadt zu, doch bei den Schanzern kam der Österreicher nicht einmal auf die Hälfte der Scorer-Punkte. Der Ingolstädter Abstieg nährte die Hoffnung in Bielefeld, dass man Kerschbaumer zurückholen konnte - bei Reinhold Yabo hatte ein ähnliches Modell bereits funktioniert.

Ausstiegsklausel zu hoch

Doch der Vertrag des Österreichers in Ingolstadt hat Bestand, bis 2021 gilt Kerschbaumers Arbeitspapier. Gleichzeitig behält auch die Ausstiegsklausel ihre Gültigkeit, die dem Vernehmen nach bei 1,5 Millionen Euro liegen soll. Erneut zu viel für die Arminia. Zurückkehren werden dagegen die eigenen Drittliga-Leihspieler Prince Osei Owusu und Nikolai Rehnen. Während der Stürmer bei 1860 München mit Toren Selbstvertrauen tanken konnte, musste sich der Torhüter mit Fortuna Köln dem Regionalliga-Abstieg stellen. Rehnen soll ein weiteres Mal verliehen werden.

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