Magdeburg ist im Notfall auch auf den Abstieg vorbereitet

Der 1. FC Magdeburg droht nach nur einer Saison in der 2. Bundesliga schon wieder in die Drittklassigkeit abzusteigen. Die Blau-Weißen gewannen von den ersten 18 Spielen gerade einmal eine Partie und und gingen als Vorletzter in die Winterpause, dennoch glaubt Geschäftsführer Mario Kallnik weiter an den Klassenerhalt und hat auch vor einem Abstieg keine Angst. 

Nur ein Sieg gegen Sandhausen im Kampf um den Klassenerhalt

Es war Christian Beck, der am 8. Spieltag per Kopf beim SV Sandhausen für den ersten Zweitligasieg in der Geschichte des 1. FC Magdeburg sorgte. Das 1:0 beim Konkurrenten im Tabellenkeller sollte allerdings auch bis zum 18. Spieltag der einzige Sieg der Magdeburger bleiben, Mit gerade einmal elf Punkten zur Winterpause droht dem Verein aus Sachsen-Anhalt der direkte Wiederabstieg, in Panik verfallen oder sich kampflos ergeben will sich in Magdeburg dennoch niemand. "In der momentanen Phase ist noch alles möglich und alles andere nur Theorie. Für mich ist das Hauptthema die strukturelle Weiterentwicklung des Vereins. Wir schauen immer nach vorne", gibt Geschäftsführer Mario Kallnik in der "Bild" die Blickrichtung vor. Am 29. Januar beginnt für den FCM die Rückrunde mit einem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue, dann soll der "Klassenerhaltskampf", wie Kallnik ihn nennt, in die nächste Runde gehen.

Bei Abstieg wäre das Ziel der Wiederaufstieg

Dazu soll auch der Kader noch einmal aufgebessert werden. Möglichst schon zum Trainingsstart möchten Kallnik, Sportchef Maik Franz und Trainer Michael Oenning zwei Neuzugänge präsentieren. Im Gespräch ist wohl unter anderem eine Leihe von Florian Kath vom SC Freiburg. Sollte dennoch am Ende der Saison der Abstieg stehen, wäre das aber auch keine Katastrophe, beruhigt Kallnik:  "Auf keinen Fall würde in Magdeburg alles zusammenbrechen. Der Verein ist personell und strukturell so aufgestellt und wirtschaftlich so gesund, dass er für die nächsten Jahre auf jeden Fall konkurrenzfähig für die 3. Liga wäre. Das Ziel wäre der sofortige Wiederaufstieg." Noch hat der 1. FCM aber 16 Spiele Zeit, um den Klassenerhalt zu schaffen und den Gang in die 3. Liga doch noch abzuwenden.

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