Namenssponsoring verlängert: Fürth weiter im Sportpark Ronhof

Seit Jahren trägt der Sportpark Ronhof in Fürth den Beinamen von Thomas Sommer, der die Namensrechte seit neun Jahren hält. Ursprünglich wollte der Immobilienhändler sein Sponsoring mit dem Ende der laufenden Saison endgültig auslaufen lassen, doch nun verlängert Sommer die Rechte noch einmal um mindestens zwei Jahre.

Bis mindestens 2028 verlängert

Die Spielstätte der Fürther wurde erstmals 1910 als Sportplatz am Ronhofer Weg gegenüber dem Zentral-Friedhof bespielt. Erst 1997 wurden die Namensrechte erstmals verkauft, danach hieß das Wohnzimmer des Kleeblatts zeitweise Playmobil-Stadion (bis 2010) und anschließend Trolli Arena (bis 2014). Zwei Jahre lang spielten die Fürther dann im Stadion am Laubenweg, ehe der in Fürth geborene Immobilienhändler Thomas Sommer die Namensrechte erwarb. Seitdem ist die 16.626 Plätze umfassende Spielstätte als Sportpark Ronhof bekannt, der offiziell noch Sommers Namen als Beinamen trägt.

Im März 2025 verlängerte der Immobilienhändler sein Sponsoring noch einmal um ein Jahr - mit der Ankündigung, dass es mit dem Saisonende der laufenden Spielzeit endgültig auslaufen sollte. Doch der Plan hat sich geändert. Sommer verkündet, dass er weiterhin Verantwortung beim kriselnden Zweitligisten übernehmen möchte. Bis mindestens 2028 wurde der Vertrag verlängert, sodass die Namensrechte in Fürth gesichert sind.

"Will meinen Teil dazu beitragen"

"Seit 2004 unterstütze ich die Spielvereinigung und bin stolz darauf, dass unser Kleeblatt ein fester Bestandteil im Profifußball ist. Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet, und ich weiß auch, dass wir gerade keine leichte Situation haben", erklärt Sommer im Rahmen seiner Unterschrift. "Deshalb will ich meinen Teil dazu beitragen und habe mich entschieden gerade jetzt, das Namensrecht um zwei weitere Jahre zu verlängern. Ich bin mir sicher, dass wir diese herausfordernde Zeit meistern und dann wie auch schon in der Vergangenheit gestärkt daraus hervorgehen."

Ein wichtiges Signal, das auch Geschäftsführer Holger Schwiewagner schafft. Der 48-Jährige hatte unlängst angedeutet, dass auf der Jahreshauptversammlung der Fürther am kommenden Montag äußerst schlechte Zahlen für das letzte Geschäftsjahr zu erwarten sind. Schwiewagner freut sich entsprechend über den gelungenen Deal mit Sommer: "Es ist wunderbar, dass Thomas seinen beruflichen Erfolg nutzt, um der Region etwas zurückzugeben. Sei es durch zahlreiche soziale Aktivitäten oder durch sein umfangreiches und vielschichtiges Engagement für seinen Herzensverein. Wir sind sehr glücklich, dass wir das Namensrecht mit ihm verlängern konnten und somit weiterhin eine perfekte Brücke zwischen Tradition und Gegenwart schlagen."

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