Neururer: Goretzka hätte noch in Bochum bleiben sollen

VfL Bochums Trainer Peter Neururer zeigte sich knapp 6 Monate nach dem Abgang von Leon Goretzka zum FC Schalke 04 von dem Wechsel des 18-Jährigen wenig begeistert: "Leon ist in seiner Entwicklung stagniert. Er wäre besser noch ein oder zwei Jahre bei uns geblieben“, sagte der 58-Jährige gegenüber dem "Reviersport". Es sei vorhersehbar gewesen, dass der Schulstress und der Druck bei einem Verein wie den Schalkern für einen so jungen Spieler nicht so leicht zu verkraften wäre. "Die Knappen hätten ihn kaufen sollen, aber noch einige Zeit für uns spielen lassen sollen. Das wäre für ihn und für Schalke besser gewesen", so Neururer, der selber von April 1989 bis November 1990 Trainer der "Königsblauen" war. Zwei Jahre später hätte der Bundesligist "dann einen fertigen Bundesligaspieler bekommen.“

Goretzka sei nun "gehaltsmäßig versaut"

Die Möglichkeit, den Mittelfeldspieler per Leihe zurück nach Bochum zu holen, ist für Neururer ausgeschlossen: "Leon hält sich zwar fast öfter auf unserem Vereinsgelände auf, als in Gelsenkirchen und schaut auch oft beim Training zu. Aber er ist gehaltsmäßig versaut. Das können wir vergessen." Nach seinem Wechsel kam Goretzka in der bisherigen Saison unter anderem sieben Mal in der Bundesliga zum Einsatz (ein Tor) und drei Mal in der Champions-League.

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