SC Paderborn: Frederic Ananou sucht neue Herausforderung

Frederic Ananou und der SC Paderborn gehen zur neuen Saison getrennte Wege. Spieler und Verein einigten sich nach Informationen von liga2-online.de darauf, dass das auslaufende Arbeitspapier des Defensiv-Allrounders nicht verlängert werden soll. Nach zwei Jahren an der Pader sucht Ananou jetzt eine neue Herausforderung.

Interesse aus dem Ausland

Seit April liefen die Gespräche mit dem 24-Jährigen, wie die weitere Zeit in Paderborn aussehen könnte - das erfuhr unsere Redaktion. Am Ende kamen beide Seiten jedoch zu dem einvernehmlichen Schluss, dass sich die Wege trennen werden. Die Paderborner probieren es mit neuem Personal auf Ananous Position, während sich der defensive Außenbahnspieler einer neuen Aufgabe widmen wird. Ein reges Interesse am Abwehr-Allrounder soll aus der 2. Bundesliga kommen, aber auch das Oberhaus habe schon bei Ananou angeklopft. Auch in Belgien und den Niederlanden steht der gebürtige Münchner in den Notizbüchern.

Vor zwei Jahren wechselte Ananou an die Pader und ließ dort immer wieder seine fußballerischen Qualitäten aufblitzen - ob als Rechtsverteidiger oder zuletzt auch als zentraler Mann in der Innenverteidigung. Inklusive des entsprechenden Lobes von SCP-Coach Lukas Kwasniok für die ungewohnte Position, die er zuletzt vor sechs Jahren spielte. Insgesamt kommt der Abwehrspieler nun auf 24 Pflichtspieleinsätze für Paderborn, in denen er durchaus überzeugen konnte. Doch Ananou spielte auch das Verletzungspech regelmäßig mit - eine Sprunggelenksverletzung kostete ihn weite Teile seines ersten Jahres in Ostwestfalen. Seitdem blieb der 24-Jährige aber verletzungsfrei, jetzt soll es wieder voran gehen.

Ausbildung in Köln

Ananou stammt gebürtig aus München, durchlief aber überwiegend die Jugend-Mannschaften des 1. FC Köln. Dort machte der Defensivspezialist schon früh in den U-Bundesligen auf sich aufmerksam, sodass 2016 ein Wechsel zu Roda Kerkrade zustande kam. Nach 18 Monaten in den Niederlanden schloss er sich dem FC Ingolstadt und sammelte erstmals Zweit- und Drittliga-Erfahrungen. Weiter ging es dann in Paderborn, ab sofort ist Ananou ablösefrei auf dem Markt.

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