Schusters Dank an FCK-Fans vor Heimfinale: "Das war famos"

Am letzten Spieltag können sich die Roten Teufel in einem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf von den Fans verabschieden, die den 1. FC Kaiserslautern durch die Saison getragen haben. Vor dieser Leistung zog Cheftrainer Dirk Schuster zumindest seinen Hut. Nun soll seine Mannschaft auf dem Rasen für einen positiven Ausklang sorgen. Danach geht es in die Finalisierung der Kaderplanung.

Trompeter im Training

Ohne Kevin Kraus (Sprunggelenks-OP) und Aaron Basenach (Reha-Training) wird sich der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag aus der Saison verabschieden. Auch hinter den Einsätzen von Nicolai Rapp, Robin Bormuth, Terrence Boyd und Marlon Ritter stehen noch große Fragezeichen. Dafür ist aber klar, von welchen Spielern sich der FCK vor Anpfiff verabschieden wird - so erhalten Dominik Schad, Jonas Weyand, Muhammed Kiprit und Nicolas de Préville einen Blumenstrauß. Auch die beiden Leihspieler kehren - vorerst - zu ihren Vereinen zurück.

Eine Entscheidung, ob sich der FCK um eine feste Verpflichtung von Bormuth oder Rapp bemühen wird, soll in den Analysen nach Saisonende fallen. Vorerst stand für Dirk Schuster das abschließende Heimspiel im Vordergrund. "Mein spezieller Wunsch ist es, dass wir aus diesem Spiel mit einem sehr guten Gefühl herausgehen. Mit der Leidenschaft, wie gegen Karlsruhe, aber mit einem besseren Ergebnis", so der Cheftrainer. Unter der Woche habe ein Trompeter im Training für gute Laune gesorgt, um die Gemüter der Lautrer aufzulockern - schon vor dem Heimsieg gegen den Hamburger SV war das gelungen.

"Planungen relativ weit fortgeschritten"

Mit Fortuna Düsseldorf empfängt der FCK nun einen Gegner, der ebenfalls mit "richtig viel individueller Qualität" anreisen wird. "Das wird für uns ein ganz hartes Brot", ordnete Schuster die Situation ein - und dankte den Fans der Lautrer, auf die sich die Mannschaft im letzten Heimspiel sicherlich wieder verlassen kann. Schon im gesamten Saisonverlauf standen die FCK-Fans hinter dem Klub. "Das war famos", lobte der Cheftrainer dankbar. Auch an Spieler wie Dominik Schad, die den Verein nach fünf Jahren verlassen werden, wird Schuster im letzten Spiel vielleicht ein Bonbon verteilen - sofern es der Spielverlauf hergibt.

Die internen Ziele, die sich der FCK im Geheimen gesteckt hat, sind nämlich noch nicht erledigt. "Von den vier Sachen, die wir uns auf die Fahne geschrieben haben, können wir noch drei erreichen", kündigte Schuster mit einem Lächeln an. Welche Ziele das sind, verriet er weiterhin nicht - nur eine Bonuszahlung für Abwehrtore, wie er es schon einmal in Darmstadt praktiziert hatte, wird es nicht sein. Ab Montag wird es dann direkt für den FCK in den Urlaub gehen, am 19. Juni steht schon wieder der Trainingsaufakt und tags darauf die Abreise in die Vereinigten Staaten für das Trainingslager an. Obwohl beim FCK die "Planungen relativ weit fortgeschritten" seien, was Veränderungen im Kader betrifft, rechnete Schuster aus Erfahrung nicht mit dem kompletten Kader zum Auftakt. "Ich hoffe natürlich, dass es relativ schnell geht. Wir sind in gutem Austausch mit verschiedenen Spielern, die wir gerne haben möchten", so Schuster. Finale Entscheidungen wurden noch nicht kommuniziert.

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