SCP-Aufschwung bereitet Freude: Viele Spieler mit "ähnlich hoher Qualität"

Von Platz 16 kletterte der SC Paderborn in den vergangenen Wochen in die Nähe der Aufstiegsränge, aber nicht nur das macht Cheftrainer Steffen Baumgart derzeit froh. Auch das Personal der Ostwestfalen ist wieder qualitativ breit gefächert - wenn man von der Torhüterposition absieht.

"Mehr Optionen als in der Vorsaison"

Drei Siege, zwei Unentschieden, elf Punkte. Die Bilanz des SC Paderborn aus den letzten fünf Auftritten ließen den Bundesliga-Absteiger auf den fünften Platz in der Zweitliga-Tabelle vorpreschen. Neben dem sportlichen Erfolg lässt auch die personelle Situation aufatmen, so jedenfalls Cheftrainer Steffen Baumgart gegenüber dem "Kicker": "Wir haben zurzeit mehr Optionen als in der Vorsaison."

Obwohl mit Chima Okoroji (Außenbandriss) und Maximilian Thalhammer (Mittelfußbruch) noch zwei Akteure langfristig fehlen, kehren mit Sebastian Vasiliadis und Sven Michel auch zwei Verletzte aus dem Lazarett zurück. Schon ohne die Leistungsträger gelang zuletzt bekanntermaßen der Aufschwung, was Baumgart optimistisch stimmt: "Es stehen unterschiedliche Spieler mit ähnlich hoher Qualität zur Verfügung." Diese Flexibilität macht sich der 48-Jährige zu Nutze: Nur sieben Spieler des 30-köpfigen Kaders kamen bislang nicht zum Einsatz, darunter drei Ersatztorhüter, zwei Nachwuchsspieler und mit Streli Mamba und Christian Strohdiek nur zwei gestandende Profis.

Torhüter lassen SCP bangen

Allerdings lassen gerade die Ersatztorhüter aufhorchen. Vor der Saison bahnte sich ein offenes Rennen um die Nummer eins der Paderborner an, bis sich alle Profi-Torhüter - mit Ausnahme von Leopold Zingerle - verletzten. Seit drei Wochen sitzt Michele Cordi, eigentlich für die Oberliga-Reserve vorgesehen, auf der Bank. Vor dem Heimspiel gegen St. Pauli (Samstag, 13 Uhr) bleibt somit die Hoffnung, dass das Verletzungspech nicht erneut zuschlägt.

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