Titz verspricht: "Montag geht es raus und dann spielen wir Fußball"

Zwei Zweitliga-Spiele mit gemischten Gefühlen liegen hinter dem 1. FC Magdeburg. Nun folgt das Pokal-Highlight gegen Eintracht Frankfurt an der Elbe (Montag, 20:45 Uhr). Über die offensichtliche Favoritenrolle des aktuellen Europa League-Siegers wollte sich Christian Titz keine großen Gedanken machen. Denn auch der FCM habe seine Qualitäten.

"Das ist der Unterschied"

Mario Götze, Filip Kostic, Kevin Trapp - die namhaften Akteure im Kader der Frankfurter wollte der FCM-Coach vor der Partie nicht zu hoch hängen. "Es ist ein Pokalspiel, bei dem wir auf eine höherklassige Mannschaft treffen, die den Europacup gewonnen hat. Da ist klar, dass wir auf einen Gegner mit enorm hoher Qualität treffen", fasst Christian Titz in der Pressekonferenz am Donnerstag zusammen. Daher stellt der Übungsleiter auch keine unrealistischen Anforderungen an seine Mannschaft: "Fehler werden sie leider nicht verhindern können, schon gar nicht auf dem Niveau. Das wird auch am Montagabend passieren."

Allerdings hat der FCM nicht vor, sich gegen die spielstarke Mannschaft der Frankfurter zu ergeben. Vor über 26.000 Fans wollen die Magdeburger das Spiel als das angehen, was es ist - ein Pokal-Highlight. "Sieg oder Niederlage entscheiden über das Weiterkommen. Das ist der Unterschied und ein Faktor, der das Spiel besonders werden lässt", so Titz. Und etwas besonderes können dann auch die Magdeburger leisten, dit mit einer Niederlage gegen Düsseldorf (1:2) und einem Sieg gegen Karlsruhe (3:2) in die Saison gestartet sind. Die erste Runde im Pokal überstand der FCM zuletzt in der Saison 2017/18, als der FC Augsburg mit einer 2:0-Niederlage nach Hause geschickt wurde. Damals war Magdeburg noch Drittligist.

Lazarett bleibt unverändert

Entsprechend räumt Titz seiner Mannschaft gewisse Chancen ein. "Am Montag geht es raus und dann spielen wir Fußball. Wir schauen, wo wir am Ende des Tages landen werden", bedient sich der 51-Jährige einer Fußballphrase, die an eine große Legende des Sports erinnerte - doch der Kern der Botschaft, die auch Franz Beckenbauer einst nutzte, bleibt dieselbe. Denn Fußballspielen kann auch der FCM. Daher legt sich Titz fest: "Ich will die Wertigkeit des Spiels gar nicht so erhöhen. Es ist ein Spiel, das wir angehen, wie wir sind. Wenn wir zu viel hinein interpretieren, dann werden wir der Situation vielleicht etwas zu ungerecht oder machen etwas, das wir nicht wollen."

Dementsprechend wird der Übungsleiter in den kommenden Tagen auch keine außergewöhnlichen Maßnahmen treffen, um seine Spieler vorzubereiten. Neben den Langzeitverletzten, zu denen weiterhin Florian Kath (Pfeiffersches Drüsenfieber), Luca Schuler (Syndesmosebandriss) und Maximilian Franzke (Aufbautraining) zählen, kam keine weitere Personalie hinzu. Letzte Resttickets sind für die Partie in der MDCC-Arena noch verfügbar.

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