St. Pauli und Fürth trennen sich 2:2 - Dynamo wieder nur Remis

Zum Auftakt des 27. Spieltages trennten sich der FC St. Pauli und die SpVgg Greuther Fürth in einem hochklassigen Spiel 2:2-Unentschieden. Die Partien Düsseldorf gegen Ingolstadt sowie Dresden gegen Sandhausen endeten ebenfalls Remis, jedoch blieb es auf beiden Plätzen beim 0:0. Zunächst der Blick nach Hamburg. Vor 28.800 Zuschauern im Millerntor-Stadion lieferten sich beide Teams ein hochklassiges Spiel mit viel Tempo. Schon nach zwei Minuten hatte Buchtmann das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber mit seinem Schuss am Pfosten. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gab es auch auf der anderen Seite einen Aluminumtreffer zu verzeichnen: Brosinskis Schuss traf den Querbalken. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste immer besser und setzten sich in der Hälfte der Hamburger fest. Die Hausherren hatten in der 27. Minute wiederum die große Chance auf das 1:0, doch der Treffer von Verhoek wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben.

Vier Tore in den letzten 25 Minuten

So blieb es zur Pause beim 0:0 der besseren Art. Auch im zweiten Durchgang schenkten sich die Teams nichts, wenngleich Torchancen zunächst Mangelware blieben. Dies änderte sich jedoch in der 66. Minute: Sebastian Schachten stand nach einem Freistoß genau richtig und brachte den Ball im Getümmel im Fürther Strafraum im Tor unter. Der Tabellenzweite ließ sich davon jedoch beeindrucken und kam in der 77. Minute zum durchaus verdienten Ausgleich. Benedikt Röcker war per Kopf zur Stelle. Die Kleeblätter drehten nun richtig auf und gingen in der 79. Minute gar in Führung. Illir Azemi beförderte den Ball mit dem Kopf über die Linie. Die Partie nahm nun richtig an Fahrt auf und so konnte St. Pauli in der 86. Minute tatsächlich noch den Ausgleichstreffer erzwingen: Manuel Thorandt drückte das Spielgerät mit etwas Glück ins Tor. Angetrieben von den lautstarken Fans spielten die Hamburger auf Sieg, doch am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2.

Dynamo spielt wieder nur Remis

Die abstiegsbedrohte SGD war von Beginn an das leicht überlegende Team, kam aber nur selten zu guten Chancen. Dies war vor allem der kompakt stehenden Hintermannschaft der Sandhäuser geschuldet, die so gut wie nichts zuließ. Dennoch fanden Dedic (22. / 28.) sowie Pote (26.) drei Mal gefährlich den Weg in den Strafraum, verpassten es jedoch, den Ball im Tor unterzubringen. Die sehr defensiv eingestellten Gäste trauten sich nur selten nach vorne, hätten aber durch Jovanovic kurz vor der Pause in Führung gehen können. Im zweiten Abschnitt wollte zunächst kein richtiger Spielfluss aufkommen. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten verhinderten dies. So dauerte es bis zur 74. Minute, ehe Dynamo wieder gefährlich vor das Tor kam: Ein Kopfball von Dedic ging nur knapp vorbei. Die SGD versuchte in der Schlussphase noch mal alles, das Defensivbollwerk der Sandhäuser zu knacken, doch am Ende blieb es beim 0:0.

Fortuna und Ingolstadt trennen sich 0:0

Vor 27.000 Fans starteten beide Mannschaften zunächst recht gemächlich in die Partie, was Torchancen zu Mangelware werden ließ. Immer wieder gab es auf beiden Seiten zwar durchaus gute Ansätze zu erkennen, doch die gut aufgelegten Abwehrreihen verhinderten einen Gegentreffer. So dauerte es fast bis zur Pause, ehe es richtig gefährlich wurde. Nach einem Schuss aus 25 Metern traf Benschop nur den Pfosten. Im zweiten Abschnitt erhöhte die Fortuna den Druck und das Tempo, fand aber weiterhin keinen Weg in den Strafraum der Ingolstädter. Da das Tempo dann nach und nach jedoch wieder verflachte, mussten sich beide Mannschaften am Ende mit einem 0:0 zufrieden geben.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

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