Trotz Sinkflug: "Keine Diskussion um Uwe Rösler" bei Fortuna

Vier Punkte und Platz 16: Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf kann mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein. Cheftrainer Uwe Rösler steht bei den Fans in der Kritik, das erkennt auch der Betroffene selbst an. Dennoch gibt es laut Vorstandsmitglied Klaus Allofs keine Diskussion um den Coach.

"Trainer erreicht die Mannschaft"

Gerade einmal neun Niederlagen in 79 Pflichstpielen erlebte Uwe Rösler beim Malmö FF und konnte sich damit für ein Engagement in Düsseldorf empfehlen. Dort fehlt dem 51-Jährigen noch eine Pleite, um seine Statistik aus Schweden einzuholen - allerdings in saisonübergreifend nur 23 Pflichtspielen. Weil die Fortuna durch die 0:3-Pleite in Hannover nun auf den Abstiegs-Relegationsrang abgerutscht sind, steht der Coach nach einem schlechten Saisonstart vermehrt in der Kritik. Nicht aber bei Vorstandsmitglied Klaus Allofs, wie dieser gegenüber dem "Kicker" verdeutlichte: "Von unserer Seite gibt es da kein Fragezeichen. Ich erlebe ihn im Training – da stelle ich fest, dass der Trainer die Mannschaft erreicht und weiterentwickelt. Es gibt bei uns keine Diskussion um Uwe Rösler."

Rösler erkennt Fehler an

Auf den Schultern des 51-jährige Ex-Profis, der die meisten Spiele in seiner aktiven Karriere für Manchester City, Dynamo Dresden und den 1. FC Magdeburg machte, lastet dennoch der Druck. Das weiß auch Rösler selbst: "Ich will nichts schönreden, es gibt sicher viele Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen." Schwierigkeiten macht der Coach vor allem in dem großen personellen Umbruch nach dem Abstieg fest. "Bei aller Ungeduld im Umfeld bleiben wir geduldig. Wir stellen uns den Herausforderungen und arbeiten an der Weiterentwicklung der Mannschaft, nur das ist aktuell unser Thema", zeigt sich Rösler kämpferisch. Neun externe Neuzugänge müssen in den Kader integriert werden, am Samstag war die komplette Dreierkette ausschließlich mit neuen Gesichtern besetzt. Nun muss Rösler die Abstimmung in den Griff bekommen.

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