WhatsApp-Ärger: Sprachnachricht verbreitet Unruhe

Am Sonntag wurde eine WhatsApp-Sprachnachricht des Bielefelder Spielers Keanu Staude öffentlich. In dieser beleidigt er einige seiner Mitspieler heftig.

Trainingskonflikt: Staude wollte Dampf ablassen

Im Herbst 2017 kam es zu einem Eklat auf dem Trainingsplatz des DSC Arminia Bielefeld: Es kam zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem Mittelfeldspieler Keanu Staude und Christoph Hemlein, in die sich auch die Mitspieler Stephan Salger und Fabian Klos einmischten. Einem Bericht des Westfalen-Blatts zufolge wurde die Angelegenheit damals intern geklärt, allerdings wurde am Sonntag eine Sprachnachricht Staudes öffentlich: Diese hatte er nach der Traingseinheit an eine „kleine WhatsApp-Gruppe“ mit Freunden verschickt, um seinem "Ärger Luft zu machen“. Das Pikante: Staude bedachte die anderen Beteiligten des Konflikts mit teilweise sehr harten Beleidigungen. Ein Vorfall, den der Spieler im Nachhinein bereut: „Ich war sehr emotional und kann mich für die Wortwahl nur entschuldigen, insbesondere bei meinen Mitspielern“, so Staude gegenüber dem Westfalen-Blatt: „Nie wollte ich öffentlich so über sie reden. Dass die Nachricht doch weitergereicht wurde, ist für mich enttäuschend.“

Staude muss mit Konsequenzen rechnen

DSC-Sportgeschäftsführer Samir Arabi kündigte an, dass der Verein sich intern des Themas annehmen möchte, den Spieler allerdings nicht „öffentlich an den Pranger stellen“ werde. Allerdings werde eine solche Form des Umgangs nicht geduldet: „Nicht in der Geschäftsstelle, nicht im Nachwuchsleistungszentrum und auch nicht innerhalb der Profimannschaft“, so Arabi. Staudes Teamkollegen sollen die Entschuldigung des 21-Jährigen akzeptiert haben.

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