Abgelaufen: HSV demontiert die Stadion-Uhr

Nun ist sie endgültig Geschichte: Die HSV-Uhr wird nach einem Jahr in der zweiten Liga tatsächlich abgebaut. Das Symbol, das einst für die "Unabsteigbarkeit" des Vereins gestanden hatte, wird ab sofort nicht mehr im Volksparkstadion zu finden sein.

HSV will keinen "Blick in den Rückspiegel" mehr

Schon nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga diskutierte man in Hamburg, ob es nicht angebracht sei, die Bundesliga-Uhr abzubauen. Schließlich zeigte sie, seit sie 2001 in der Nordwest-Ecke des Hamburger Stadions angebracht wurde, die Zugehörigkeit zur Bundesliga an. Man entschied sich dagegen, versah den Zeitmesser mit den Worten "Tradition seit" und zeigte fortan die Jahre, Monate und Tage seit der Vereinsgründung an. Doch auch damit ist nun Schluss.

"Wir haben bereits zum Ende der vergangenen Saison entschieden, die Uhr abzubauen", bestätigte der Vorsitzende Bernd Hoffmann gegenüber der "Bild": "Wir möchten uns in die Zukunft ausrichten. Dabei hilft der ständige Blick in den Rückspiegel nicht." Das Maskottchen "Dino Hermann" bleibt derweil, obwohl auch der Saurier an die ungebrochene Ligazugehörigkeit angelehnt war. Im "Dino-Ranking" der Bundesliga wurde der HSV mittlerweile übrigens überholt - ausgerechnet von Rivale Werder Bremen.

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