Auch Baden-Württemberg lässt wieder bis zu 6.000 Fans zu

Nach Bayern lässt auch Baden-Württemberg wieder mehr Fans in den Stadien zu als es in den letzten Wochen der Fall war: Bis zu 6.000 Fans sind im südwestlichen Bundesland künftig erlaubt. Das hat die Landesregierung am Mittwoch beschlossen.

Auch Stehplätze erlaubt

Wie aus dem Beschluss hervorgeht, dürfen die Arenen maximal zur Hälfte, höchstens aber mit 6.000 Fans ausgelastet werden, nachdem zuletzt lediglich 500 Zuschauer zugelassen waren. Auch Stehplätze sind wieder erlaubt, vorerst aber maximal 10 Prozent. Weiterhin gilt zudem die 2G-Plus-Regelung.

Der 1. FC Heidenheim darf nun beim Spiel gegen Hannover 96 am 4. Februar erstmals wieder vor einer etwas größeren Kulisse spielen. Gleiches gilt für den SV Sandhausen gegen Aue (5. Februar) und den Karlsruher SC im Duell mit Sandhausen (8. Februar), wo der KSC am Mittwoch durchblicken ließ, dass die Zuschauerzahl je nach Stadion variieren könne. "Entscheidend wird sein, ob trotz der FFP2-Maskenpflicht auch die Mindestabstandspflicht gilt", so KSC-Geschäftsführer Michael Becker. Unter diesen Voraussetzungen seien im BBBank Wildpark trotz einer Gesamtkapazität von 20.000 Zuschauern "bei weitem" keine 6.000 Zuschauer, sondern nur etwa 1.500 bis 2.000 Fans möglich. "Damit wäre uns leider nur bedingt geholfen", so Becker.

Bayern war vorgeprescht

Bereits am Dienstag hatte Bayern die Fan-Rückkehr im Freistaat beschlossen. Ab Donnerstag dürfen 25 Prozent der Plätze in den Stadien belegt werden, maximal sind 10.000 Fans zugelassen. In allen anderen Bundesländern bleibt es bei den bisherigen Regelungen, was einen Flickenteppich zur Folge hat.

Dabei hatten sich die Länder am Montag eigentlich darauf verständigt, "dass es bei der Durchführung von Großveranstaltungen einer Vereinheitlichung der bestehenden Regelungen bedarf". Daher sollten die Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder beauftragt werden, "bis zum 9. Februar 2022 eine einheitliche Regelung zu vereinbaren". Derzeit deuten sich bundesweit einheitliche Regelungen aber nicht an.

Der aktuelle Stand:

  • Baden-Württemberg (Karlsruhe, Heidenheim, Sandhausen): 6.000 Zuschauer
  • Bayern (Nürnberg, Regensburg, Ingolstadt): 25 Prozent, maximal 10.000 Zuschauer
  • Bremen (Werder): 0 Zuschauer
  • Hamburg: (HSV, St. Pauli): 2.000 Zuschauer
  • Hessen (Darmstadt): 1.000 Zuschauer
  • Mecklenburg-Vorpommern (Rostock): 0 Zuschauer
  • Niedersachsen (Hannover): 500 Zuschauer
  • NRW (Schalke, Düsseldorf, Paderborn): 750 Zuschauer
  • Sachsen (Dresden, Aue): 1.000 Zuschauer
  • Schleswig-Holstein (Kiel): 500 Zuschauer

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