Kreuzer rügt KSC-Stürmer Hofmann: "Versuch, den Wechsel zu erzwingen"

Dass Stürmer Phillipp Hofmann den Karlsruher SC gerne verlassen wollen würde, ist bekannt. Vor dem Spiel gegen Hannover 96 verweigerte er einen Einsatz – zum Ärger von KSC-Sportchef Oliver Kreuzer. Union Berlin zeigt Interesse.

"Ich glaube nicht, dass es ihm körperlich schlecht geht"

Oliver Kreuzer erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen 27-jährigen Stürmer Philipp Hofmann, der beim Auftaktspiel in Hannover aufgrund persönlicher Bedenken auf der Bank sitzt. Trotz eines Vertrages bis 2021 und 17 Toren in der vergangenen Saison kann der KSC somit nicht auf seinen Top-Scorer bauen. "Philipp hat uns gestern informiert – den Trainer und mich – dass er sich nicht imstande fühlt, heute aufzulaufen. Dementsprechend spielt er heute nicht. Ich glaube nicht, dass es ihm körperlich schlecht geht", bestätigte Kreuzer im Gespräch mit "Sky" im Vorlauf der Partie gegen Hannover 96.

Die Bundesliga als Ziel

Interesse an dem ehemaligen U21-Nationalspieler Deutschlands zeigt indessen wohl Union Berlin, wie die "Bild" berichtet. "Das ist vielleicht ein letzter Versuch, den Wechsel zu erzwingen", vermutet Kreuzer weitergehend. Noch hapere es allerdings an der Ablösesumme, die die Eisernen an den KSC überweisen sollen. Dementsprechend bleibe Hofmann, der um die fünf Millionen Euro einbringen solle, so lange ein Karlsruher. Und auch weitere Einsätze Hofmanns im KSC-Dress schließt der Geschäftsführer nicht aus: "Wenn Philipp am Montag oder Dienstag wieder in die Trainingswoche startet und gut trainiert, sich dann auch mental wieder bereit fühlt gegen Bochum zu spielen, dann wird er spielen." Gegen Hannover startete Babacar Guéye anstelle des Wechselwilligen.

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