Nun doch: Lauterns Koch wechselt zum SC Freiburg

Robin Koch, Innenverteidiger des 1. FC Kaiserslautern, verlässt die Roten Teufel und schließt sich dem SC Freiburg an. Das gaben beide Klubs am Dienstag bekannt. Die Breisgauer waren schon länger am U-21-Europameister interessiert und reagieren mit der Verpflichtung des Defensivspielers auf einen personellen Engpass in der Innenverteidigung. 

Wende im Vertragspoker

Noch Ende Juli schob FCK-Coach Norbert Meier einem Wechsel den Riegel vor: "Julian Koch bleibt." Knapp vier Wochen später hat sich die Situation geändert. Freiburg hatte lange um die Dienste des 21-Jährigen gebuhlt, zunächst aber von einer Verpflichtung Abstand genommen. Durch eigene Personalprobleme sah der Sportclub nun eine größere Notwendigkeit für eine Verstärkung im Abwehrzentrum. So verpasste Manuel Gulde bisher fast die komplette Vorbereitung und auch den Saisonstart wegen hartnäckiger Rückenprobleme - eine Rückkehr ist weiterhin nicht absehbar. Da auch Back-Up Georg Niedermeier nach wie vor an Rückenbeschwerden leidet, stehen SC-Trainer Christian Streich mit Marc-Oliver Kempf, Philipp Lienhart und Caglar Söyüncü aktuell nur drei gesunde Innenverteidiger zur Verfügung.

"Hohes Maß an Entwicklungspotential"

"Robin Koch ist ein sehr veranlagter Spieler mit einem hohen Maß an Entwicklungspotenzial. Daher passt er sehr gut in unser Anforderungsprofil", erklärt SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Wir haben seine Entwicklung schon seit längerer Zeit verfolgt. Aufgrund der aktuellen Personalsituation in der Innenverteidigung ist es gut, dass seine Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt zu realisieren war." Koch selbst ist "sehr froh, dass es jetzt doch noch mit dem sofortigen Wechsel geklappt hat. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und bin mir sicher, dass der SC Freiburg der richtige Schritt für mich ist." Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Roten Teufel wollen den Abgang intern auffangen

Robin Koch wechselte 2015 von Eintracht Trier an den Betzenberg. Dort entwickelte er sich nach einer Saison in der "Zweiten" des FCK und 24 Einsätzen in der Regionalliga Süd-West zum Stammspieler des Zweitliga-Kaders. Der 1,87 Meter große Verteidiger absolvierte 27 Partien für Kaiserslautern. Die Roten Teufel wollen den Abgang derweil  intern auffangen. Hoffnungsträger Marcel Correia (nach Innenbandzerrung) steht schon seit einer Weile wieder im Mannschaftstraining, auch Giualiano Modica macht nach seiner Muskelverletzung Fortschritte.

 

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