KSC-Coach Eichner plant: Mit Hofmann zum erneuten Klassenerhalt

Alle 165 Minuten traf Philipp Hofmann für den Karlsruher SC ins gegnerische Netz, mit dieser Statistik machte sich der Stürmer unfassbar wertvoll für den Klassenerhalt am Ende der Saison. Die Quote ist auch anderen Klub nicht entgangen, doch KSC-Cheftrainer Christian Eichner rechnet mit einem Verbleib des Angreifers.
"Habe ein ganz gutes Gefühl"
Auf Schalke lernte Philipp Hofmann das Kicken, der Karlsruher SC ist dagegen schon der siebte Verein in der Profi-Laufbahn des 27-Jährigen. Mit 17 Toren und sechs Vorlagen verdrängte der Ex-Konkurrent aus Braunschweig ausgerechnet Drittliga-Torschützenkönig Marvin Pourié im Karlsruher Sturm. Gerüchte um die Bundesligisten aus Mainz oder Freiburg rankten sich um Hofmann, doch der ist immer noch im Badener Land. "Ich habe ein ganz gutes Gefühl, dass er uns erhalten bleibt", zeigt sich auch KSC-Cheftrainer Christian Eichner gegenüber der "dpa" optimistisch, dass sich daran auch nichts mehr ändert.
Der Coach sieht vor allem den Wohlfühl-Faktor als ausschlaggebenden Punkt. "Und wir haben den Vorteil, dass er schon sehr viel gesehen hat in seiner Karriere, in England und bei anderen Clubs", ergänzt Eichner mit einem Blick auf Hofmanns Vita. 146 Zweit- und 38 Drittliga-Spiele stehen darin, ein Debüt in der höchsten Spielklasse feierte Hofmann noch nicht. Seinerseits hat der Karlsruher SC aber auch nicht die Ambition, den Stürmer teuer zu verkaufen: "Nur um Geld ins Haus zu holen, wäre es nicht gut, ihn abzugeben."
Klassenerhalt bleibt Ziel
Wertvoller sind Hofmanns Tore für den erneuten Klassenerhalt in der kommenden Saison. "Ich glaube, wir tun gut daran, aktuell kein anderes Ziel auszurufen", gibt der Cheftrainer vor, dass sich die Zielsetzung der Badener kaum ändern wird. Zumal der KSC insgesamt zehn Spieler abgegeben hat, darunter vor allem mit Benjamin Uphoff den sicheren Rückhalt der letzten Saison. "Wir haben viele Spieler abgegeben und bisher nur wenige geholt. Das Budget ist begrenzt", blickt Eichner auf den Markt, auf dem die Badener erst fünf Mal extern zuschlugen. Dazu stiegen drei Nachwuchsspieler auf. Hofmanns Vertrag läuft noch bis 2021.