Belgier locken Veerman: FCSP in Gesprächen mit Torjäger

Internationaler Wettbewerb statt 2. Bundesliga? Diese Perspektive könnte sich bald Henk Veerman vom FC St. Pauli bieten, denn der treffsichere Stürmer vom Kiez hat sich in die Notizbücher zahlreicher Klubs gespielt. Besonders die Belgier vom RSC Charleroi ließen den Niederländer intensiv beobachten.

Bessere Quote als Klos

Für 2,5 Millionen Euro wechselte bereits Mats Möller Daehli im vergangenen Winter vom FC St. Pauli nach Belgien und schloss sich dem Genker Klub von Cheftrainer Hannes Wolf an. Ihm könnte nun Henk Veerman folgen, allerdings hat Liga-Konkurrent RSC Charleroi seine Fühler nach dem Niederländer augestreckt. Einem "Bild"-Bericht zufolge schickte der Tabellendritte der Jupiler Pro League mehrfach Scouts nach Hamburg, um sich von den Fähigkeiten des 29-Jährigen zu überzeugen.

Und das hat geklappt: Veerman netzte in 13 Spielen gleich acht Mal ein und avancierte innerhalb kürzester Zeit damit zum Top-Torjäger neben Dimitrios Diamantakos. Noch dazu übertrifft er mit seiner Torquote rein statistisch sogar Fabian Klos, der mit 16 Treffern in 24 Spielen die Torjägerliste anführt. Da Veermans Vertrag aber nur noch bis 2021 gilt, gerät St. Pauli in Zugzwang.

"Sind in guten Gesprächen"

Verlängert Veerman nicht in Hamburg, wäre der kommende Sommer die letzte Chance auf eine Ablösesumme. Selbst dann, wenn diese in Coronazeiten deutlich sinken. Zumal Sportchef Andreas Bornemann Hoffnung macht: "Henk hat bei uns noch einen gültigen Vertrag, und wir sind mit seinem Berater in guten Gesprächen."

Auch dann, wenn ein Europcup-Teilnehmer anklopft? In Belgien wurde die Saison vorzeitig abgebrochen, eine endgültige Entscheidung fällt am 24. April. Dann könnte Charleroi nächstes Jahr international am Start sein. Bornemann würgt angesichts der vielen Ungewissheiten ab: "Es macht derzeit wenig Sinn, über einzelne Personalien zu spekulieren."

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"