Bornemann verkleinert St. Pauli: "Betrifft auch das Gehaltsgefüge"

Mit einer Kaderstärke von 32 Spielern zählt der FC St. Pauli in dieser Saison zu den Mannschaften, die in der Breite am größten aufgestellt sind. Sportchef Andreas Bornemann wird im Zuge der Coronakrise versuchen, diese Kadergröße künftig anzupassen - und zwar auch im Gehalt.

"Nicht nur das Negative sehen"

Neben den Leihspieler-Verträgen von Viktor Gyökeres, Matt Penney oder James Lawrence laufen beim FC St. Pauli zum Saisonende vor allem die Arbeitspapiere von Leistungsträgern wie Waldemar Sobota oder Dimitrios Diamantakos aus. Dazu müssen Urgesteine und Routiniers wie Jan-Phillip Kalla und Johannes Flum zittern, denn ihre bisherigen Einsatzzeiten am Kiez sind in dieser Saison überschaubar.

Und bei einer Kadergröße von 32 Mann ist Sportchef Andreas Bornemann um eine Reduzierung bemüht. "Die aktuelle Lage ist für uns auch eine Chance, die Kader-Größe auf künftige Szenarien anzupassen", erklärt der 48-Jährige gegenüber der "Bild". Die Coronakrise könne man aktuell auch als Chance wahrnehmen, um die finanzielle Lage zu entlasten: "Das betrifft auch das Gehaltsgefüge der gesamten Ligen. Man muss nicht nur das Negative der Situation sehen."

Verlängerungen geplant

Trotzdem würde Bornemann ungerne alle Spieler vom Hof jagen, die nicht über das Saisonende hinaus an den Kiezklub gebunden sind. Deswegen verhandelt der Sportchef mit den gewünschten Kandidaten. "Wir sind im Austausch mit den Spielern und den Beratern, aber es passt im Moment nicht in die Zeit, sehr konkret zu werden", kann derzeit aber kein Vollzug gemeldet werden. Und das gilt in jeder Hinsicht: "Was Neuverpflichtungen betrifft, gibt es verschiedene Planspiele, aber noch nichts Konkretes."

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