Duisburg: Lieberknecht will "unberechenbar" bleiben

Für den MSV Duisburg geht es in der Rückrunde mal wieder um das nackte Überleben, der Klassenerhalt soll unbedingt geschafft werden. Trainer Torsten Lieberknecht schreckt dabei auch nicht vor unpopulären Entscheidungen zurück und stellt alles auf den Prüfstand, wie der 45-Jährige im "Kicker" erklärte.

"Ich schaue sehr genau hin, wer bereit ist Verantwortung zu übernehmen"

Daniel Mesenhöler und Daniel Davari mussten es als erste am eigenen Leib erfahren, dass unter Torsten Lieberknecht nun ein neuer Wind in Duisburg weht. Durch die Verpflichtung von Felix Wiedwald bleibt für Mesenhöler, bisher die Nummer 1 im Tor des MSV, plötzlich nur noch ein Platz auf der Bank, der Nummer 3 Davari wurde von dem neuen Trainer sogar ein Wechsel nahegelegt. "Ich schaue sehr genau hin, wer bereit ist Verantwortung zu übernehmen", verriet Lieberknecht nun gegenüber dem "Kicker" und fügte noch hinzu: "Ich bleibe unberechenbar".

Auch Kapitän Wolze steht auf dem Prüfstand

Dabei meinte der 45-Jährige aber nicht unbedingt Mesenhöler. Wiedwald sei geholt worden, weil er eine Persönlichkeit sei. "Mesenhöler habe ich sportlich nichts vorzuwerfen. Er kann an dieser Situation nun reifen", so Lieberknecht, der grundsätzlich allen Spielern eine "dritte oder vierte Chance" geben wolle, ehe er einen "Cut" mache. Auf dem Prüfstand steht dabei derzeit aber wohl auch Kapitän Kevin Wolze, der in der Winterpause genauer beobachtet wird, denn ein Kapitänswechsel könne Laut Lieberknecht auch ein wichtiger "Impuls" sein. "Aber ich bin mit meinen Gedanken noch nicht so weit, dass ich mich für einen Wechsel entschieden habe", so Lieberknecht, der mit Duisburg zum Auftakt in das Fußballjahr 2019 Ende Januar auf den VfL Bochum treffen wird.

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