FC St. Pauli: Rückendeckung für Luhukay

Das 0:2 gegen den VfL Bochum ließ die Alarmglocken beim FC St. Pauli schrillen. Eine Diskussion um Trainer Jos Luhukay weist Sportchef Andreas Bornemann aber von sich.

Bornemann warnt vor Hysterie

Die Lage beim FC St. Pauli wird langsam ungemütlich: Tabellarisch gesehen sind die Kiezkicker auf dem absteigenden Ast. Die Niederlage gegen Bochum versetzte St. Pauli einen weiteren Schlag, als Tabellenvierzehnter steht man nur noch fünf Punkte vor dem Relegationsplatz in Richtung 3. Liga.

Und auch spielerisch bot die Luhukay-Elf zuletzt wenig an. Seit vier Spielen warten die Fans auf einen Sieg ihrer Mannschaft, zwei Mal gab es Punkteteilungen, zwei Mal eine Niederlage. Die jüngste Pleite gegen den VfL Bochum, bei der es deutlich an nennenswerten Torchancen mangelte, stach dabei negativ hervor.

Die Lage wird natürlich auch im Verein besprochen. "Es gibt nichts zu beschönigen, aber es bringt auch nichts in die andere Richtung abzugleiten, in Hysterie zu verfallen", erklärte Sportchef Andreas Bornemann in einem Bericht der Hamburger "MOPO". Vier Spiele stehen für Pauli noch an, zwei Heimspiele gegen Aue und Regensburg, zwei Auswärtsspiele in Hannover und Wiesbaden. Man gehe kritisch und kontrovers mit der Situation um: "Es sind noch zwölf Punkte im Topf und wir wollen möglichst viele holen, um eine schwierige Saison zu einem ordentlichen Abschluss zu bringen."

Dabei soll weiterhin Trainer Jos Luhukay an der Seitenlinie stehen, um den der Sportchef laut Bericht keine Diskussion führen möchte: "Wir tun gut daran, uns nicht auseinanderdividieren lassen. Dafür schätze ich auch die Unterstützung durch das Präsidium und unseren Aufsichtsrat sehr."

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