KSC-Konzept für 450 Zuschauer steht: "Stück Normalität zurückgeben"

Geschäftsführer Michael Becker hat seinen Vertrag beim Karlsruher SC bis zum 31. Dezember 2022 verlängert, gleichzeitig machte er Hoffnung auf eine Zuschauerrückkehr im Wildparkstadion. Schon im DFB-Pokal sollen Fans in die Arena dürfen und auch das Konzept für den Saisonauftakt steht bei den Badenern.
Losverfahren entscheidet
"Der Fußball generell - und der KSC im Speziellen - lebt von seinen Fans. Es freut uns, dass wir zumindest einigen Zuschauern ein Stück Normalität zurückgeben können. Unser Dank gilt dabei auch den Behörden", erklärt KSC-Geschäftsführer Michael Becker im Rahmen seiner Vertragsverlängerung auf der Homepage des Vereins und kündigt damit an, dass der Klub aus dem Badener Land wohl nicht länger vor leeren Rängen spielen wird.
Per Losverfahren sollen 450 Tickets an aktuelle KSC-Mitglieder und Dauerkarteninhaber der Vorsaison personalsiert verteilt werden. Laut aktuellen Verordnungen des Landes Baden-Württemberg dürften sogar 500 Zuschauer zu einer solchen Veranstaltung zugelassen werden, das Konzept des KSC bezieht sich auf aber die geringere Zahl. Hoffnungen "in Abhängigkeit vom weiteren Infektionsgeschehen, bald wieder mehr Zuschauer im Wildparkstadion begrüßen zu können" bestehen beim Zweitligisten.
Drei KSC-Heimspiele bis 31. Oktober
Gelten soll das KSC-Konzept sowohl beim Pokalauftritt gegen Union Berlin am 12. September, als auch für den Saisonstart in der 2. Bundesliga. Vor dem 31. Oktober haben die Badener zwei Heimspiele gegen den VfL Bochum und den SV Sandhausen. Ob die 36 Profi-Vereine unter dem Dach der DFL überhaupt wieder vor Publikum spielen werden, soll in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit dem Verband am Donnerstag besprochen werden.