Neue Leistungsdichte beim KSC: "Innenverteidigerposition ist beispielhaft"

Mit einem Sieg gegen Paderborn konnte der Karlsruher SC seine Stellung in der oberen Tabellenhälfte halten. Die Stimmung bei den Badenern ist dementsprechend gut, weil Cheftrainer Christian Eichner für die erfolgreichen Wochen auch alle Spieler mit ins Boot holen konnte. Jetzt wächst automatisch die Leistungsanforderung.

"Können jeden bedenkenlos spielen lassen"

"Wenn es dem Gegner nicht auffallen würde, würde ich am Wochenende mit 15 Mann spielen, aber das geht nicht", scherzte KSC-Cheftrainer Christian Eichner am frühen Donnerstagnachmittag in der Pressekonferenz, in der er zum kommenden Spiel gegen den VfL Osnabrück Stellung nahm. Grund für diese Aussage war der positive Lauf der Karlsruher, die zuletzt drei Siege in drei Spielen holten - und dabei aber nur einmal an der Startelf schraubte. "Und deshalb müssen sich die Jungs unter der Woche einfach aufdrängen, um zu spielen", so ein zufriedener Coach.

Der KSC hat eine erfolgreiche Elf gefunden, der Kampf um die Startelfplätze wird somit intensiver. Eichner machte allerdings keinen Hehl daraus, dass er nicht sorgenfrei wechseln könnte: "Auf der Innenverteidigerposition ist es beispielhaft, dass wir inzwischen jeden bedenkenlos spielen lassen können und das ist ein Verdienst der Mannschaft." Insbesondere die Rückkehr von Routinier Daniel Gordon stabilisierte die Abwehrreihe, sodass die Herausforderer nun mit den Hufen scharren. Eichner musste vertrösten: "Aber im Leistungssport ist es so, dass man auch geduldig sein muss und das vielleicht sogar Woche für Woche."

Eichner freut sich auf VfL

Mit dem VfL Osnabrück hat der KSC nun einen Klub vor der Brust, der schon zum Saisonstart überraschte - und überzeugte. "Osnabrück ist eine Mannschaft, die uns schon einige Jahre begleitet. Ich finde den Club total sympathisch, da ist immer gute Stimmung im Stadion, es sind immer ehrliche Duelle", freute sich Eichner auf die nächste Begegnung am 10. Spieltag. Dass der KSC zu diesem Zeitpunkt beinahe von einem Spitzenspiel sprechen kann, ist auch ein Lohn der "gewissen Unberechenbarkeit in unserem Spiel", die auch gegen Osnabrück wieder auftrumpfen soll. Ohne dabei den Kopf zu verlieren: Die aktuelle Lage können "alle sehr realistisch einschätzen, weil wir diese Serie in negativer Form auch schon im September erlebt haben." Am Samstag soll aber erst einmal der positive Lauf fortgesetzt werden.

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