Offiziell: Hecking beginnt als Sportvorstand beim FCN

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es gewiss: Dieter Hecking tritt beim 1. FC Nürnberg den Posten als Sportvorstand an. Wie erwartet unterschreibt der ehemalige Cheftrainer einen Drei-Jahres-Vertrag beim Club und setzt sich das deutliche Ziel, den Teilnehmer der Abstiegs-Relegation wieder in bessere Zeiten zu führen.
"Bestmögliche Wahl"
Die Suche nach einem Sportvorstand endet beim 1. FC Nürnberg mit der Installation von Dieter Hecking, der den Verein zwischen 2009 und 2012 schon als Cheftrainer betreute. Nun widmet sich der 55-Jährige erstmals den Aufgaben eines Sportvorstandes. Hecking zeigt sich zielstrebig: "Ich werde all meine Erfahrungen, die ich in 30 Jahren Bundesliga als Spieler und Trainer gesammelt habe, hier einbringen und künftig voranmarschieren, damit der Club wieder bessere Zeiten erlebt."
Für dieses Unterfangen bekommt Hecking einen Vertrag mit Gültigkeit bis 2023. Das Vertrauen in den neuen Sportvorstand ist groß, wie auch Aufsichtsratschef Dr. Thomas Grethlein verdeutlicht: "In den letzten Tagen haben wir zahlreiche intensive Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt. Das gehört zu einer seriösen Beurteilung bei der Findung des richtigen Sportvorstands dazu. Am Ende sind wir überzeugt, die bestmögliche Wahl getroffen zu haben." Ausschlaggebend für die Wahl sei auch Heckings "riesiges Netzwerk im Fußball" gewesen, das er nun mit akribischer Arbeit im Club einbringen kann.
Hecking sieht "viel Arbeit"
Aufgrund seiner Erfahrung weiß der 55-Jährige, worauf es in Nürnberg ankommt. "Als Trainer habe ich den 1. FC Nürnberg bereits kennengelernt und kann den Club und sein Umfeld, so denke ich, ganz gut einschätzen", erklärt Hecking und macht deutlich: "Eines ist klar: wir haben viel Arbeit vor uns - und was wir jetzt brauchen, ist Aufbruchstimmung. Ich hoffe, dass alle mitziehen." Seit dem Aufstieg in die Bundesliga vor zwei Jahren befindet sich der Club in einer Abwärtsspirale, die der neue Sportvorstand stoppen soll. Zielführend wird deswegen auch die Wahl des Trainers, um den sich Hecking nun als erstes bemühen wird.